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Tragödie in Chełm: Zwei Tote und mehrere Verletzte nach Suff-Fahrt in Polen

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Ein 19-jähriger, stark alkoholisierter Fahrer verursachte in der Nacht zum 30. März in Chełm einen schweren Unfall, bei dem zwei 18-jährige Jugendliche ums Leben kamen. Szymon C., fuhr in seinem Toyota Avensis mit neun Freunden. Das ganze Land steht unter Schock.

Die Tragödie ereignete sich gegen 4:10 Uhr morgens auf der Ogrodowa-Straße in Chełm. Der Wagen raste mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn, krachte gegen eine Straßenlaterne, durchbrach einen Zaun und überschlug sich schließlich. 

Der Aufprall war so heftig, dass die gesamte Front des Fahrzeugs zerstört wurde. Der Lärm weckte die Anwohner, welche die Rettungskräfte alarmierten.

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Zehn Insassen, zwei Tote, mehrere Verletzte – Horror-Crash in Chełm

„Im Auto, das für fünf Personen ausgelegt ist, befanden sich zehn junge Männer im Alter von 17 bis 19 Jahren“, erklärte Ewa Czyż, Pressesprecherin der Stadtpolizei in Chełm.

Die beiden 18-jährigen Opfer starben noch an der Unfallstelle. Laut Augenzeugen könnten sie sich im Kofferraum des Fahrzeugs befunden haben. Sechs weitere Insassen landeten verletzt in Krankenhäusern, aber glücklicherweise erlitten sie keine lebensbedrohlichen Verletzungen. Nur einer der Überlebenden musste länger im Krankenhaus bleiben, sein Zustand ist aber stabil.

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Jugendlicher Fahrer war betrunken – 2,3 Promille im Blut

Der Fahrer, Szymon C., überlebte den Unfall nahezu unverletzt. Er hatte den Wagen von seiner Mutter geliehen und war mit 2,36 Promille stark betrunken. Dabei besaß er seinen Führerschein erst seit 13 Monaten. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde er von der Polizei festgenommen und in Gewahrsam genommen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Ein Sachverständiger prüft derzeit die gefahrene Geschwindigkeit. Erste Einschätzungen deuten darauf hin, dass der Toyota deutlich schneller als die erlaubten 50 km/h unterwegs war.

Anwohner entsetzt über die Tragödie, ganz Polen unter Schock

Die Bewohner von Chełm sind fassungslos über das Unglück. „Das war viel schneller als 50 km/h“, sagte Janusz gegenüber Interia.pl, ein Anwohner, der den Unfall mitbekam. „Aber es ist nicht das erste Mal, dass hier jemand so schnell fährt. Es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, oft hört man hier nur das Brüllen der Motoren.“

Irena, eine weitere Anwohnerin, ist besonders schockiert über die Verantwortungslosigkeit der Jugendlichen.  „Das Schlimmste ist, dass unter diesen zehn Leuten nicht einer war, der den Mut hatte zu sagen: ‚Du bist betrunken, ich steige nicht ein!'“

Erwartet den Fahrer eine lange Haftstrafe?

Die polnische Justiz geht bei Unfällen unter Alkoholeinfluss mittlerweile hart vor. Szymon C. drohen mehrere Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung und Fahrens unter Alkoholeinfluss. Die kommenden Ermittlungen werden zeigen, welche Strafe ihm tatsächlich bevorsteht. Es drohen ihn bis zu 15 Jahre Haft.

Quellen: Fakt / Onet / Interia
Fotos: Facebook / Policja Lubelska

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