Touristen aus Deutschland, die Polen besuchten, machten einen Fahrradausflug. Leider haben sie sich nicht den besten Platz dafür ausgesucht. Die Kameras erwischten sie, als sie Erinnerungsfotos an der Grenze machten. Es folgte eine Reihe von Bußgeldern.
Während ihres Aufenthalts in Polen wollten die Deutschen die Außengrenze der Europäischen Union mit eigenen Augen sehen und dort ein paar Souvenirfotos machen. Die Idee erwies sich im Nachhinein nicht als die beste.
Deutsche Touristen machten Fotos an der polnisch-russischen Grenze
Als die Kameras des Grenzschutzes die Radfahrer in der Nähe der polnisch-russischen Grenze aufzeichneten, fuhr eine Streife des Grenzschutzpostens in Braniewo / Braunsberg sofort zur Stelle. Die Deutschen missachteten die sichtbaren Hinweisschilder, welche auf die Ordnungsvorschriften im Grenzgebiet hinwiesen, und betraten die Fahrbahn der Grenzstraße.
Die Beamten hatten kein Erbarmen. Für das Betreten der Grenzstraße mussten die Touristen jeweils 300 Zloty Strafe zahlen. Für das Fotografieren der Nachbarseite wurde jedoch eine zusätzliche Geldstrafe von 200 Zloty verhängt.
Verbote an der polnischen Staatsgrenze
Gut zu wissen – die Staatsgrenze der Republik Polen zur Russischen Föderation ist gleichzeitig die Außengrenze der Europäischen Union. Das Überschreiten der Grenze ist nur an den dafür vorgesehenen Stellen, d. h. an den Grenzübergängen, möglich, und das Betreten der Fahrbahn der Grenzstraße ist verboten.
Selbstverständlich sind im Grenzgebiet immer Warnschilder mit der Aufschrift „Grenzfahrbahn. Betreten verboten” oder “Staatsgrenze. Überquerung verboten“. Wie die Situation vor einigen Tagen zeigt, werden sie jedoch von einigen Touristen nicht beachtet.
Quelle: wp
Foto: youtube / Straż Graniczna