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Arbeitslosigkeit in Polen. Neue Daten aus dem Arbeitsmarkt überraschen

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Die Arbeitslosigkeit in Polen sinkt. „Die Arbeitslosenquote lag im April bei 5,2 Prozent, gegenüber 5,3 Prozent im Vormonat“ – vermeldete das Statistische Hauptamt (GUS – Główny Urząd Statystyczny) am Montag. Das Ministerium für Familie, Arbeit und Sozialpolitik in Polen hatte die Arbeitslosenquote im April zuvor auf 5,2 % geschätzt.

Nach Angaben des GUS belief sich die Zahl der bei den Arbeitsämtern registrierten Arbeitslosen im April auf 802,7 Tausend, gegenüber 829,9 Tausend im Vormonat. 

Die Zahl der neu registrierten Arbeitslosen lag bei 91,5 Tausend gegenüber 102,1 Tausend im Vormonat. Die höchste Arbeitslosenquote ist im Karpatenvorland, Ermland-Masuren und Heiligkreuz zu verzeichnen

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Arbeitslosigkeit in Polen – der Arbeitsmarkt im ersten Quartal

Die gemäß der Arbeitskräfteerhebung (Badanie Aktywności Ekonomicznej Ludności – BAEL) berechnete Arbeitslosenquote lag im ersten Quartal 2025 in Polen bei 3,4 Prozent, verglichen mit 3,1 Prozent im gleichen Zeitraum 2024, so das Statistische Hauptamt.

Die Erwerbsquote belief sich im Q1 2025 auf 58,2 Prozent, verglichen mit 58,5 Prozent im vorherigen Quartal. Die Beschäftigungsquote betrug 56,2 Prozent, verglichen mit 56,8 Prozent zuvor.  Im ersten Quartal 2025 lag die Zahl der Erwerbstätigen im Alter von 15-89 Jahren bei 17 660 000, von denen: 17 060 000 erwerbstätig, 600 000 arbeitslos.

Die erwerbstätige Bevölkerung nahm im Vergleich zum vierten Quartal 2024 – um 82 000 Personen, d. h. um 0,5 Prozent – und im Vergleich zum ersten Quartal 2024 – um 94 000, d. h. um 0,5 Prozent – ab. Die Daten von GUS zeigen, dass 15 910 000 Personen (d.h. 93,3 Prozent) Vollzeit arbeiteten, während 1 150 000 (d.h. 6,7 Prozent) Teilzeit arbeiteten. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit am Hauptarbeitsplatz betrug 38,7 Stunden.

Von der Gesamtzahl der Erwerbstätigen entfielen 80,9 Prozent (13 809 000 Personen) auf Beschäftigte in öffentlichen Unternehmen/Einrichtungen oder bei einem privaten Arbeitgeber, 18,5 Prozent auf Selbständige und 0,6 Prozent auf unbezahlte Familienangehörige. Die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten in öffentlichen Unternehmen/Einrichtungen oder bei einem privaten Arbeitgeber arbeitet in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis (84,4 Prozent, d. h. 11 657 000 Personen).

Beschäftigungsentwicklung nach Tätigkeitsbereichen

Betrachtet man die Art der betrieblichen Tätigkeit, so wurden im 1. Quartal 2025 die stärksten Rückgänge der Beschäftigtenzahl im Vergleich zum Vorquartal in den Abschnitten Öffentliche Verwaltung und Verteidigung; Sozialversicherung – um 89.000 Personen, d. h. 7,0 Prozent – und Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen – um 74.000, d. h. 3,2 Prozent – verzeichnet. Die größten Zuwächse gab es hingegen bei der Zahl der Beschäftigten in den Bereichen Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen – um 83 Tausend – sowie Beherbergung und Gastronomie – um 50 Tausend. 

Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 ist die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Sektor am stärksten zurückgegangen – um 71 Tsd. Im privaten Sektor ging die Zahl der Beschäftigten um 63 Tsd. zurück. Dort wurde ein deutlich stärkerer Rückgang der Zahl der Beschäftigten in den Einzelbetrieben beobachtet – um 137 Tsd. 

Rückgänge in Landwirtschaft und Handel

Betrachtet man die Tätigkeitsarten des Hauptarbeitsplatzes, so waren im ersten Quartal 2025 die größten Rückgänge der Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zum entsprechenden Quartal 2024 in den Abschnitten Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei – um 153 000 Personen – und Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen – um 100 000 – zu verzeichnen. 

Die größten Zuwächse gab es bei den Beschäftigten in den Abschnitten Information und Kommunikation sowie Erziehung und Unterricht – jeweils 43 000 – sowie Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen – um 37 000.

Die Zahl der Personen, die ihre Arbeit gewöhnlich oder manchmal zu Hause verrichten, belief sich auf 2 784 000, was 16,3 Prozent aller Erwerbstätigen entspricht. In Form von Fernarbeit (der Arbeitsort wird hier nicht berücksichtigt) verrichteten 1 912 000 oder 11,2 % aller Erwerbstätigen gewöhnlich oder gelegentlich ihre Arbeitspflichten.

Quelle: rmf24

Foto: freepik

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