Am 24. April 2025 öffnet das Schlossmuseum Łańcut seine Tore für Besucher – und das völlig kostenlos. Ohne vorherige Reservierung, ohne Audioguides – man muss lediglich erscheinen und ein Ticket an der Museumskasse abholen.
Ein Juwel des Adels in Polen – für alle zugänglich
Das Schloss in Łańcut zählt zu den schönsten aristokratischen Residenzen Polens. Es ist bekannt für seine prachtvollen Wohnräume, eine einmalige Sammlung historischer Kutschen und eine weitläufige, romantische Parkanlage im englischen Stil. Am 24. April 2025 können Besucher aus der Region und Touristen die historische Residenz kostenlos besichtigen.
Freier Eintritt zu allen Ausstellungen im Schlossmuseum Łańcut
Der freie Eintritt umfasst alle Ausstellungsbereiche, darunter:
- das erste und zweite Obergeschoss des Schlosses
- die Stallungen und Kutschenhalle
- die historischen Bäder
- das Orchideengewächshaus
- das Zentrum für Bildung und Tradition
- die Ausstellungen „Kirchliche Kunst“ und „Geschichte der Stadt“
- sowie den malerischen Schlosspark
Die Ausstellungen sind nach einem Zeitplan geöffnet – ähnlich dem üblichen Montagsprogramm. Die letzten Eintritte finden je nach Objekt zwischen 14:30 und 16:15 Uhr statt.
Kostenlose Eintrittskarten sind nur vor Ort an den Museumskassen im Gebäude Maneż (ul. 3-go Maja 10) zwischen 11:45 und 14:20 Uhr erhältlich.
Zeitplan für den 24. April 2025:
- Schloss (1. Etage), Stallungen, Kutschenhalle: 12:00 – 16:00 (letzter Einlass: 14:30)
- Schloss (2. Etage): 12:00 – 16:00 (letzter Einlass: 15:00)
- Schlossbäder: 12:00 – 16:00 (letzter Einlass: 15:00)
- Bildungszentrum (ehem. Orangerie): 12:00 – 16:00 (letzter Einlass: 15:00)
- Bildungszentrum (ehem. Reitschule): 13:00 – 17:00 (letzter Einlass: 16:15)
- Orchideengewächshaus: 10:00 – 13:00 (letzter Einlass: 12:20)
- Kirchliche Kunst: 13:00 – 16:30 (letzter Einlass: 16:00)
- Stadtgeschichte: 12:00 – 16:00 (letzter Einlass: 15:15)
- Parkanlage: 8:00 – 17:00 (letzter Einlass: 16:15)
Hier trifft Architektur und Kunst auf Geschichte
Die Schlossanlage in Łańcut ist ein einzigartiges Zeugnis der polnischen Adelstradition. Besonders sehenswert sind die prachtvoll ausgestatteten Innenräume – die ältesten erhaltenen Teile stammen aus den 1640er Jahren, darunter der sog. Große Flur, der Zodiaksaal und der Saal unter der Decke.
Viele Räume stammen aus dem 18. Jahrhundert, gestaltet von Künstlern wie Vincenzo Brenna, Szymon Bogumił Zug, Jan Christian Kamsetzer oder Chrystian Piotr Aigner.
Highlights sind u. a. die:
- Chinesischen und Türkischen Apartments
- Rokoko-Salon
- Klassizistische Ballsaal
- Bibliothek, Ecksalon und Speisezimmer über dem Tor
- zahlreiche erhaltene Bäder und private Wohnräume
Die Schlossräume beherbergen kostbare Kunstwerke aus früheren Privatsammlungen der Fürstenfamilien Lubomirski und Potocki, ergänzt durch Leihgaben und Ankäufe aus Museen in ganz Polen.
Besonders wertvolle Stücke stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und sind heute teilweise in der Antikengalerie des Nationalmuseums Warschau / Warszawa zu sehen.
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