Im Zoo in Gdańsk / Danzig kamen vier Manule (auch Pallaskatzen genannt) zur Welt. Vorerst kann man sie jedoch noch nicht sehen. Diese Tierart ist in den ersten Lebensmonaten sehr anfällig für Krankheiten.
Die vier Pallaskätzchen sind die Kinder von Ula, einem Manul aus dem Zoo in Gdańsk / Danzig. Sie wurden am 11. April geboren, und der Zoo gab dieses freudige Ereignis am polnischen Muttertag bekannt. „Anlässlich des Muttertags möchten wir Ula besonders würdigen, die sich von Anfang an als echte Supermama erwiesen hat“, teilten die Tierpfleger mit.
Im Zoo wurden vier Pallaskatzen geboren
Wie der Zoo Gdańsk / Danzig berichtet, hat das Weibchen im ersten Monat sein Lager kaum verlassen und Tag und Nacht über die Kleinen gewacht. Obwohl sie sie nun in den Auslauf gebracht hat, bewacht sie ihre Nachkommen weiterhin aufmerksam und sorgt für Ruhe und Sicherheit. Dank ihrer fürsorglichen Pflege wachsen die Pallaskätzchen gesund heran. Sie wiegen bereits etwa 650 g und haben begonnen, feste Nahrung zu sich zu nehmen.
Die Jungen kann man jedoch noch nicht im Zoo bewundern. Sie leben abgeschieden, aber ihre Entwicklung verfolgt eine Kamera. Manule sind nämlich eine Art, die äußerst anfällig für Infektionen und parasitäre Krankheiten ist. „Deshalb sind die ersten sechs Lebensmonate für sie eine entscheidende, sehr anspruchsvolle Zeit. Unser Team bemüht sich mit allen Kräften, den Kleinen möglichst sichere Entwicklungsbedingungen zu bieten“, teilten die Tierpfleger mit.
Der Manul kommt in der Natur in Asien vor. Er stammt aus den Gebieten der heutigen Mongolei und China. Pallaskatzen leben aber auch vereinzelt in Kasachstan und Kaschmir oder sogar im Himalaya in Höhen bis zu 5600 m ü.d.M. Weltweit leben etwa 60.000 wilde Pallaskatzen, aber die Population der Art nimmt ab.
“Im Moment könnt ihr sie noch nicht sehen, aber wir werden versuchen, euch weitere Aufnahmen von der versteckten Kamera zu liefern. Bleibt dran, damit ihr nichts verpasst”, ermutigt der Zoo in Gdańsk / Danzig.
Quelle: interia
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