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Vereidigung des neuen Präsidenten

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Lukas Plewnia/www.polen-heute.de [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], Wikimedia Commons

Andrzej Duda wurde am Donnerstag als Präsident Polens vereidigt. An diesem Tag hielt er drei wichtige Reden: im Sejm, am Piłsudski-Platz und vor dem Präsidentenpalast.

Während des Auftritts im Sejm sprach Andrzej Duda über die Erhöhung der NATO-Garantie. Dies brauche nicht nur Polen, sondern ganz Mittel- und Osteuropa.

Damit verbunden ist die Rede auf dem Piłsudski-Platz, wo Duda erklärte, die Armeemodernisierung stehe bei ihm in Vordergrund. Der Präsident Polens ist gleichzeitig Oberhaupt des Militärs. Andrzej Duda unterstrich die Rolle einer starken Armee, auf die sein Land stolz sein kann und die jedes Land haben sollte. Die Unterstützung seitens der NATO sei wichtig, aber Polen sollte selbst in der Lage sein, um die Sicherheit des Vaterlands zu kämpfen. Tomasz Siemoniak, der Chef des Verteidigungsministeriums, und Andrzej Duda äußerten gegenseitige Bereitschaft zur Zusammenarbeit. 

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Andrzej Duda will auch die Kontakte zur Polonia festigen. Es werde ein Büro für die Angelegenheiten der Polonia entstehen. Der neue Präsident ist der Meinung, im Ausland leben viele Personen, die sich als Polen fühlen, Polen unterstützen wollen und auch zurückkommen möchten. Das sollte ihnen erleichtert werden. 

Was die Außenpolitik betrifft, wolle Andrzej Duda sie nicht revolutionieren, aber gewisse „Korrekturen“ einbringen. Polen solle u.a. international aktiver werden. Erwähnt wurde auch die Vergrößerung der Aktivität der Visegrád-Gruppe.

Der neue Präsident plant auch die Erhöhung der steuerfreien Quote sowie die Senkung des Rentenalters. Dies waren die Hauptpunkte der Wahlkampagne Dudas.

Aus den Reden ging hervor, Andrzej Duda wolle die Politik des tragisch verstorbenen Präsidenten Polens, Lech Kaczyński, weiterführen. Damit hängt die sog. historische Politik zusammen, deren Ziel es ist, nicht nur ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, sondern auch Institutionen zu schaffen, die den guten Namen Polens verteidigen würden. Wie Duda oftmals hervorhob, sei er der Präsident aller Polen und wolle auch alle, trotz der Unterschiede, miteinander verbinden. 

Andrzej Duda sprach auch über die Katastrophe in Smolensk. Dies könnte eine Ankündigung zur Diskussion über ein Denkmal sein. Duda würde es gerne vor dem Präsidentenpalast platzieren.  

Quelle: tvn24.pl

 

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