Die Erwartungen waren hoch, doch am Ende reichte es nur für Platz 14: Die polnische Sängerin Justyna Steczkowska konnte beim großen Finale des Eurovision Song Contest 2025 in Basel nicht an den Erfolg ihres Halbfinal-Auftritts anknüpfen. Mit ihrem epischen Song „Gaja“ erhielt sie insgesamt 156 Punkte, wovon 139 vom Publikum und nur 17 von der Jury.
Halbfinale als Durchbruch
Im ersten Halbfinale war Steczkowska eine der auffälligsten Teilnehmerinnen. Ihre starke Bühnenpräsenz, kraftvolle Stimme sowie eine visuelle Show mit Drachenprojektionen und slawischen Elementen machten sie zu einem der Stars des Abends. In den sozialen Medien wurde sie mit Daenerys Targaryen aus Game of Thrones und Yennefer aus The Witcher verglichen – der Hashtag #MotherOfDragons trendete kurzzeitig europaweit.
Viele Fans sahen in ihr eine Kandidatin, die überraschend weit kommen könnte. Auch polnische Medien spekulierten offen über Chancen auf einen Platz in den Top 5.
Publikumsherzen gewonnen – Jury-Punkte verloren
Im Finale, das am 17. Mai stattfand, trat Justyna Steczkowska als 15. Teilnehmerin auf. Für Ihre Performance erhielt sie wieder viel Applaus – doch das Ergebnis zeigte eine deutliche Diskrepanz zwischen Publikum und Jury.
Nur 17 Jury-Punkte (u.a. von Aserbaidschan, Frankreich, Deutschland, Belgien, Israel und Australien) ließen Polen zunächst auf Platz 24 abrutschen – dem drittletzten Rang nach dem Jury-Voting.
Erst das Televoting rettete Steczkowska ins solide Mittelfeld. Mit 139 Punkten aus dem Publikum – einer der höchsten Werte des Abends – kletterte sie auf Platz 14 im Gesamtklassement.
Österreich triumphiert mit „Wasted Love“ beim ESC 2025
Den Gesamtsieg holte sich der Österreicher Johannes „JJ“ Pietsch mit dem Song „Wasted Love“. Er galt bereits vor dem Finale als Favorit – sowohl bei den Buchmachern als auch in Fan-Umfragen. Seine gefühlvolle Popballade und starke Live-Präsenz überzeugten sowohl Jury als auch Zuschauer gleichermaßen.
Steczkowskas zweiter Anlauf besser als der erste
Für Justyna Steczkowska war es die zweite Teilnahme am ESC – 30 Jahre nach ihrem Debüt 1995 in Dublin mit dem Lied „Sama“, bei dem sie den 18. Platz belegte. Mit Platz 14 in diesem Jahr hat sie nicht nur ihr persönliches Ergebnis verbessert, sondern Polen auch zu einem der meistdiskutierten Beiträge des Abends gemacht.
Quelle: rmf
[…] Beginn des Eurovision-Rummels an verstand sich Johannes Pietsch sehr gut mit der Vertreterin Polens Justyna Steczkowska. Beide waren in den sozialen Medien sehr aktiv und veröffentlichten gemeinsame […]