Laut dem Statistischen Hauptamt wuchs das BIP im 2. Quartal des Jahres um 3,1%.
Die Investitionen gingen im zweiten Jahresviertel um 4,9% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Das ist sogleich der höchste Rückgang seit über drei Jahren. Im Ersten Jahresviertel gingen die Investitionen um 1,8% zurück. Die schwächelnden Investitionen sind auch der Hauptgrund für ein niedrigeres Wachstumstempo in der polnischen Wirtschaft.
Gestern bestätigte GUS seine Hochrechnung – das BIP wuchs im 2. Quartal um 3,1% im Vergleich zum Vorjahr und nach einem 3%-Wachstum im Vorquartal. Die Prognosen der Wirtschaftswissenschaftler lagen hingegen bei 3,2%-3,3%.
Nebenbei schwächelt auch der Konsum, der durch das neue Kindergeld – Familie 500+ die Wirtschaft eigentlich noch mal ankurbeln sollte. Ökonomen sind davon ausgegangen, dass die Haushalte um 3,6% mehr als im Vorjahr ausgeben werden. Am Ende hat man einen Zuwachs von 3,3% erreicht.
Das Wirtschaftswachstum hätte noch schwächer ausfallen können, doch der negative Trend wurde vom Export ausgebremst. Die Bilanz des Außenhandels hat 0,8% zum Wachstum im 2. Quartal draufgelegt. Das ist das beste Ergebnis seit 2015.
Quelle: RP