Bislang fanden sie nur Metallmüll, vor allem Dosen. Die Pioniere aus Brieg durchsuchen das Gebiet in Waldenburg – insgesamt wird eine Fläche von 0,5 Hektar Erde durchforstet, unter der der so genannte goldene Nazi-Zug vergraben sein soll.
Vor Ort sind zwanzig Soldaten mit Bodenradaren ausgestattet. Geprüft wird das Gebiet bis zu einem Meter Tiefe. Minen, Granaten, Blindgänger und andere gefährliche Gegenstände werden gesucht.
Die Soldaten arbeiten in Waldenburg (Wałbrzych) auf Wunsch des Woiwoden und Stadtpräsidenten. Bis Samstag sollen die Arbeiten andauern. Die nächste Etappe soll die eventuelle Ausgrabung des Zuges sein. Bis jetzt ist noch nicht klar, wer die Verantwortung für dieses Geschehen tragen soll.
Seit August informieren die Medien über den verlorenen historischen Zug aus dem 2. Weltkrieg, der sich in Waldenburg befinden soll. Anwälte der „Entdecker“ benachrichtigten die örtliche Selbstverwaltung und verlangten von der Staatskasse 10 Prozent Finderlohn.
Man spekuliert, ob es sich tatsächlich bei dem Zug, um den mit Gold und anderen kostbaren Gegenständen (u.a. Kunstwerke) handeln könnte, der am Ende des 2. Weltkrieges aus Breslau abfuhr. Sowohl der Zug wie auch die Gegenstände gingen damals verloren.
Quelle: polskieradio.pl