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Sie haben den legendären Goldzug gefunden? „Zu 100% sicher“

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Vor ein paar Wochen kursierte ein mysteriöser Brief im Internet, der Details über den legendären Goldzug enthüllt. Vertreter der Gruppe „Złoty pociąg 2025“ behaupten zu wissen, wo er sich befindet. “Die Waggons befinden sich zu 100 Prozent im Tunnel, und auch der Tunnel selbst befindet sich an der von uns angegebenen Stelle”, sagte ein Vertreter der Gruppe kürzlich in einem Interview.  

Anfang Mai rollte das Thema des Goldzuges durch die Titelseiten der polnischen Presse. Damals ging im Rathaus von Wałbrzych / Waldenburg ein Bericht über einen wertvollen Panzerzug des Dritten Reiches ein. 

Der sollte der Legende nach – 1945 von Wrocław / Breslau aus in Richtung Wałbrzych / Waldenburg aufbrechen, um geraubtes Gold, Wertgegenstände, Dokumente und Kunstwerke zu transportieren. 

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Wird der Goldzug endlich gefunden?

Vertreter des Amtes für Krisenmanagement und Denkmalschutz trafen sich mit den Reportern. Einige Zeit später wurde in den sozialen Medien ein Profil „Złoty pociąg 2025“ erstellt. Dort zeigten die Vertreter den gesamten Inhalt des Schreibens, da die Stadtverwaltung von Wałbrzych / Waldenburg so gut wie keine Angaben zu der Angelegenheit machte. 

„Ich melde, dass man am 23. März 2025 […] drei Eisenbahnwaggons aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in einem getarnten Tunnel entdeckt hat. Jeder Waggon ist etwa 12 Meter lang, vier Meter breit und vier Meter hoch. Die Waggons sind hinter einem geschlossenen, verschiebbaren Stahltor am Tunneleingang versteckt“, heißt es in den Angaben.  

Die Mitglieder der Gruppe „Złoty pociąg 2025“ behaupten, sich des Verbleibs des legendären Depots hundertprozentig sicher zu sein. Nachforschungen seien nur eine Formalität. 

“Nach unseren Recherchen, einer gründlichen Neuberechnung aller gesammelten Daten und Messungen, ist ein Irrtum ausgeschlossen. Die Waggons befinden sich zu 100 Prozent im Tunnel. Auch der Tunnel selbst befindet sich zu 100 Prozent an der von uns angegebenen Stelle”. – sagte ein Vertreter der Gruppe kürzlich in einem Interview. Die Forscher sind überzeugt, dass es sich bei dem „Goldzug“ um drei Güterwagen handelt. 

Kein Goldzug, sondern Güterwagen

Nach Ansicht der Forscher handelt es sich bei dem Goldzug um drei Güterwagen, die nicht der Größe der Depots mit dem Aushubmaterial entsprechen. Sie waren also nicht für den Untertagebau geeignet, weil sie zu groß und schwer sind. 

“Das zweite Element, das beweist, dass es sich um Waggons des sogenannten Goldzuges handelt, sind die uns vorliegenden Kenntnisse, Berechnungen und Messungen, die zeigen, wie viel Arbeit für das Verstecken des Eingangs zu diesem Tunnel geleistet wurde. Das Aufschütten und Abdecken muss mehrere Tage gedauert haben, und es waren viele Lagerhäftlinge daran beteiligt“, so die Entdecker. Ein weiteres Argument findet sich in der Aussage eines Zeugen in diesem Fall. Dabei handelt es sich um eine Person, die gegen Ende des Krieges Zwangsarbeit in Wałbrzych / Waldenburg leistete. 

Das Team des „Złoty pociąg 2025“ besteht aus drei Personen. Sie arbeiten seit etwa zwei Jahren an der Suche nach dem Schatz. Die Ausgrabungsarbeiten werden möglicherweise nicht vor August beginnen. Über die Details will die Gruppe auf einer für Juli geplanten Pressekonferenz sprechen.

Quelle: radiozet

Foto: facebook / Złoty Pociąg 2025

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