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Ehrgeizige Ziele werden die Industrie ruinieren

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Die EU-Umweltpolitik wird bis 2030 für die polnische Wirtschaft eine Herausforderung. 

Die EU-Politik sollte die Charakteristik jedes Landes berücksichtigen. Eine radikale Erhöhung der Energiepreise werde dazu führen, dass die Industrie in die Länder, die nicht in der EU sind, verlegen wird, meinten die Teilnehmer des Podiumsgesprächs bezüglich der EU-Umweltpolitik während des Eco Energy Summit in Rzeszów. 

Genau vor einem Jahr wurden die Rahmen der EU-Umweltpolitik bis 2030 in Brüssel festgelegt. Die EU sollte bis 2030 die CO2-Emission um wenigstens 40 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Der Anteil der erneuerbaren Energie im Gesamtenergieverbrauch solle 27 Prozent betragen. Die Energieeffektivität solle allgemein um mindestens 27 Prozent gesenkt werden. 

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Das Erreichen dieser Ziele sei möglich, aber die Kosten seien sehr groß, meinte der bei der Konferenz anwesende stellvertretende Wirtschaftsminister Jerzy Pietrewicz. 

„Für uns ist sehr wichtig, dass bei den Gesprächen die Unterschiede der jeweiligen Länder berücksichtigt werden. Es ist unmöglich, das selbe von allen Ländern zu verlangen. Polen z.B. hat größere Reserven bei der Verbesserung der Energieeffektivität. Wir schätzen, dass wir eine Reduktion um sogar 30 Prozent erzielen können. Deshalb sollten die Ziele in anderen Bereichen herabgesetzt werden“, meinte Pietrewicz. 

Über die Notwendigkeit der Zieldifferenzierung der jeweiligen Länder sprachen auch die Geschäftsvertreter. 

„Zu viele Lösungen werden standardisiert und an die ganze EU gerichtet, an alle Mitgliedsländer. Die Spezifik jedes Landes sollte berücksichtigt werden“, erklärt Adam Leszkiewicz, Vorsitzender der Gruppe Azoty Kędzierzyn. Polnische Firmen unternehmen seit längerer Zeit Schritte, um die Lage zu verbessern, sie warten nicht auf Richtlinien der EU. Zum Problem wird oftmals das Geld. 

Laut Filip Eżanowski von der juristischen Fakultät der Universität Warschau seien die Ziele der EU sehr ehrgeizig. Jetzt müsse sich Polen mit der Senkung der CO2-Emission und den Einsatz der erneuerbaren Energiequellen beschäftigen. 

Quelle: 4.rp.pl

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