Im 3. Vierteljahr wurde zwar nur ein Bürohaus freigegeben, doch das reichte um die magische Grenze von 5 Mio. M2 zu überschreiten – berichtet Puls Biznesu. Mit ähnlichen Büroressourcen können sich u.a. Amsterdam, Kopenhagen, Dublin oder Barcelona rühmen.
Experten zufolge ist die dynamische Entwicklung der polnischen Hauptstadt ein Magnet für Investoren aus aller Welt. Vor allem das Humankapital und das Wirtschaftspotenzial sprechen die Unternehmer an. Der ständig wachsende Büroflächenbestand und Zugang zu Büroobjekten lassen globale Player, die hierzulande noch nie vertreten waren, nach Warschau ziehen. Davon zeugen auch die neuesten Entwicklungen im Mietbereich. Seit kurzem sind in Warschau u.a. Credit Suisse, KMD oder Goldman Sachs anzutreffen.
Laut Cushman & Wakefield hat die Nachfrage in den letzten vier Quartalen mehr als 250.000 M2 erreicht. Die Nachfrage dürfte weiterhin wachsen – prophezeien Experten. Als Gründe für den potenziellen Aufschwung werden hier die Migration der Servicezentren aus anderen europäischen Märkten aufgrund von Unternehmensexpansion oder niedriger Kosten sowie strukturellen Veränderungen in der Wirtschaft mit wachsender Bedeutung des lokalen Finanz- und Dienstleistungssektors genannt. Auch die Steigerung der Rentabilität von bereits vertretenen Wirtschaftssubjekten und deren Weiterentwicklung, aber auch die Beibehaltung der Arbeitsressourcen könnte Einfluss auf die positive Weiterentwicklung nehmen.
In den kommenden 5 Jahren wird Warschau neben Moskau und Istanbul, einer der sich am schnellsten entwickelnden Büroimmobilienmärkte in Mittelosteuropa. Bis 2021 wird der Markt um 1 Mio. Quadratmeter gemieteter Büroflächen wachsen – sagt Dr. Bolesław Kołodziejczyk von Cushman & Wakefield, zitiert von der offiziellen Seite des Unternehmens.
Quellen: Polsat News / PB / Cushman & Wakefield