Trotz der trüben Aussichten stieg der Wert auf 52,8 Punkte, wobei er im Januar noch bei 50,9 Punkten lag.
Analytiker haben für Februar noch einen PMI in Höhe von 50,8 Punkten erwartet. Doch mit einen um 1,9 Punkte höheren Ergebnis verzeichnete man den höchsten Wert seit 7 Jahren. Ein steigender PMI über der 50-Punkte-Marke bedeutet einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität im untersuchten Sektor – analysiert Krzysztof Kolany von Bankier.pl.
Der PMI-Anstieg wurde im Februar vor allem durch einen rasanten Zuwachs von neuen Aufträgen geprägt. Deren Zahl wuchs so schnell wie seit Juli 2015 nicht mehr. Deutlich hat auch die Dynamik der Exportaufträge beschleunigt. Mit der wachsenden Auftragszahl konnte man auch die Produktionswerte steigern und einen weiteren Beschäftigungsanstieg notieren.
Der Februar verdeutlichte auch, dass die Belebung in der Industrie durch die Deflation nicht gebremst werden kann. Zum sechsten Mal in Folge sanken die durchschnittlichen Anschaffungskosten und zusätzlich gab es einen Preisnachlass für Fertigerzeugnisse.
Der polnische PMI-Index für die Industrie wird von Markit Economics anhand gesammelten Daten aus 200 repräsentativen Branchenunternehmen ermittelt.
Quelle: Bankier.pl