In 13 Jahren wird die polnische Gesellschaft älter und sie wird schrumpfen, so lautet die Prognose des Statistischen Hauptamtes für das Jahr 2030. Laut dem Bericht werden in den meisten Gemeinden über 20% der Bewohner Senioren sein.
Unter 2478 polnischen Gemeinden wird die Zahl der Einwohner in 1665 Gemeinden schrumpfen. Darunter sind 1007 Kreise, in denen so ein Fall über 5% betragen wird und in 322 sogar über 10%. Die meisten von ihnen befinden sich in den Woiwodschaften im Osten Polens, also in Podlachien und Lublin. Am meisten wird die Bevölkerung der Gemeinde Hela sinken, es werden ganze 29% sein.
In polnischen Städten mit über 100 Tausend Einwohnern sieht die Situation gar nicht besser aus. Nur in sechs von ihnen wird die Bewohnerzahl wachsen, das sind: Rzeszów, Warschau, Danzig, Krakau, Breslau und Grünberg in Schlesien. Davon werden auch die umliegenden Gemeinden profitieren, weil die Ballungsgebiete mit ihren Stellenangeboten Menschen anziehen werden, die sich im umliegenden Terrain besiedeln werden. Eine relativ gute demografische Situation werden die Woiwodschaften Kleinpolen, Pommern, Großpolen und der zentrale Teil von Masowien haben.
Die Polen werden jedoch immer noch älter – bereits im Jahr 2016 lebten in den meisten polnischen Gemeinden mehr Menschen im Postproduktions- als im Vorproduktionsalter. Bis 2030 wird es nur in 160 Kreise mehr jüngere als ältere Bewohner geben.
Gemeinden, in welchen die Bewohnerzahl in Jahren 2017-2030 am meisten sinken wird