Das europäische Bruttoinlandsprodukt erreichte 2017 bei den jeweiligen Preisen 15,3 Billionen Euro.
Mehr als die Hälfte davon erwirtschafteten Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Deutschland blieb erwartungsgemäß die größte Volkswirtschaft unter den Mitgliedsländern und erwirtschafte ein BIP in Höhe von 3,3 Billionen Euro, was umgerechnet 21,3% des gesamten Bruttoinlandsprodukts in der EU darstellt – berechnete das Statistische Amt der Europäischen Union Eurostat.
Zur Gruppe der größten Wirtschaften gehören neben Deutschland auch Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlanden sowie Schweden, die allesamt mehr erwirtschaftet haben als Polen.
Laut den Eurostat-Statistiken ist Polen zurzeit die achtgrößte Wirtschaft in der europäischen Gemeinschaft. Im Vergangenen Jahr erreichte das polnische BIP 465,6 Mrd. Euro und einen Anteil am EU-BIP von 3%. Damit konnte man u.a. Belgien, Österreich oder Irland hinter sich lassen.
Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Jahr innerhalb der Landesgrenzen entstanden sind und dem Endverbrauch dienen. Es gilt als wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes.
Anteile der Mitgliedsstaaten am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2017
Over half of EU #GDP is generated by three Member States: Germany (21.3%), the United Kingdom (15.2%) and France (14.9%) https://t.co/Ay2dMENUjE pic.twitter.com/Z9nZufieX0
— EU_Eurostat (@EU_Eurostat) 11. Mai 2018