In diesem Jahr werden die Kosten für Produkte und Dienstleistungen in die Höhe schlagen.
Durch die Erhöhung von Arbeits- und Energiekosten werden die Preise für Produkte und Dienstleistungen in Polen teurer. Wie viel man beim Einkaufen drauf zahlen muss, ist von dem abhängig, was im Einkaufskorb landet.
Die Preiserhöhung kann den ärmeren Haushalten zum Verhängnis werden, denn der Anteil der Kosten für die Lebensmittel ist überdurchschnittlich hoch. Wenn die Lebensmittelpreise also wie 2019 deutlich über der Inflation liegen, wird es schwierig sein andere Lebensbedürfnisse zu stillen. Die Wirtschaftsexpertin Sonia Buchholtz ist der Meinung, dass Familien, die hauptsächlich von Sozialleistungen leben, es noch schwieriger haben werden.
Laut der Tageszeitung Rzeczpospolita waren die Preise für Produkte und Dienstleistungen, die eine hypothetische vierköpfige Familie kauft im November 2019 um 7,1% höher als im Vorjahr und erreichten 1244,33 zl.
Teurer sind vor allem Kartoffeln, Tee, Äpfel und Zucker geworden. In dem Korb wurden Preise für insgesamt 37 Artikel und Leistungen berücksichtigt, die Familien am meisten gebrauchen. Somit befinden sich hier u.a. Fleisch, Milchprodukte, Obst, Gemüse, kaltes und warmes Wasser, Benzin und Hygieneartikel.
Diese Preise wurden mit dem durchschnittlichen Verbrauch der Produkte in der Familie multipliziert. So ein Einkauf wird wahrscheinlich in der Woiwodschaft Podlachien am günstigsten sein – 1196 zl. Das ist um 108zl weniger als in Niederschlesien. In Masowien wird man für diesen Einkaufswagen 1244 zl bezahlen müssen.