Die Agentur Fitch beließ das Rating der Kreditwürdigkeit bei A- mit einem stabilen Ausblick. Insofern haben sich die Befürchtungen der Experten, die von einer Bestätigung der Ratingnote mit negativem Ausblick, nicht bewahrheitet.
Zwar funktioniere die polnische Wirtschaft auf einem guten Niveau, doch es gibt auch Gefahren – die Fitch in seiner Ausendung nannte. Die Agentur ist der Meinung, dass sich die Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitik verschlechtert habe. Risiken sieht man vor allem bei den Wirtschafts- und Fiskalprognosen. Der Ratingagentur geht es hier um die mögliche Umrechnung von Fremdwährungskrediten. Der negative Einfluss des neuen Kindergelds 500+ auf den Haushalt wird laut Fitch durch erhöhte Budgeteinnehmen von neuen Steuern (z.B. Bankensteuer, Handelssteuer) nivelliert.
Die Bestätigung der Bonitätseinstufung kommt für Experten in Polen eher überraschend, da man von einer Abänderung des Ausblicks nach dem Beispiel von Moodys auf „negativ“ ausgegangen ist.
Dank der Bekräftigung der Ratingnote wird Polen in Sachen Bonität von Investoren besser als Spanien, Italien oder Slowenien wahrgenommen. Eine Abstufung würde Warschau zwischen Länder wie Island, Mexico, Peru und Thailand stellen.
Quelle: Money.pl