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So nah und doch so fern

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Foto: Klaus Klöppel

17. Festival „Chopin und sein Europa“ startet in Warschau

Vom 14. bis 31. August steht Polens Hauptstadt Warszawa (Warschau) ganz im Zeichen von Fryderyk Chopin. Bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals „Chopin und sein Europa“ stehen neben den Werken des bekanntesten polnischen Komponisten auch Musik aus dem Barock sowie von Chopin inspirierte Werke aus dem 20. Jahrhundert auf dem Programm. Als besonderen Leckerbissen für Musikliebhaber gibt es 2021 mehrere Konzerte historischer Aufführungspraxis. Das Motto der diesjährigen Ausgabe lautet „So nah und doch so fern“.

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Mit Stanisław Moniuszkos „Verbum nobile“ können Besucher gleich zum Auftakt des Festivals am 14. August ein Beispiel für historische Aufführungspraxis erleben. Niemand geringeres als Fabio Biondi wird an diesem Abend Chor und Orchester der Polnischen Nationalphilharmonie dirigieren. Der Italiener wird zudem am 20. August eine Premiere auf die Bühne bringen. Gemeinsam mit seinem 1989 gegründeten Ensemble Europa Galante sowie Chor und Orchester der Philharmonie wird er erstmals Gaetano Donizettis „Betly oder Die Schweizer Hütte“ auf historischen Instrumenten aufführen.

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Eine weitere historische Premiere können die Besucher bereits am 15. August erleben. Dann wird der italienische Klarinettist Lorenzo Coppola mit dem Historischen Orchester {oh!} unter Leitung des belgischen Dirigenten Dirk Vermeulen das rekonstruierte „Konzert für Klarinette und Orchester in B-Dur“ von Karol Lipiński spielen. Am historischen Klavier wird mit Janusz Olejniczak einer der bekanntesten zeitgenössischen Pianisten aus Polen sitzen. Besucher erwarten weitere Werke von k Karol Lipiński, Fryderyk Chopin und Jakub Gołąbek.

Mit Philippe Herreweghe wird sich ein weiterer ganz großer Dirigent in Warschau die Ehre geben. Am 27. August wird er gemeinsam seinem Ensemble Collegium Vocale Gent die Madrigale von Carlo Gesualdo da Venosa sowie Werke weiterer Komponisten des Frühbarock präsentieren. Am 29. August wird er mit dem Orchestre des Champs-Elysées sowie dem argentinischen Pianisten Nelson Goerner Kompositionen von Chopin auf die Bühne der Nationalphilharmonie bringen.

Gemeinsam mit beiden Ensembles wird Herreweghe auch das Abschlusskonzert am 31. August bestreiten. Dann stehen Gabriel Faurés „Requiem op. 48“, Johannes Brahms‘ „Begräbnisgesang“ sowie Igor Strawinskis „Psalmensymphonie“ auf dem Programm. Als Solisten werden die deutsche Sopranistin Dorothee Mields sowie der aus Kroatien stammende Münchener Bassbariton Krešimir Stražanac erwartet.

Zudem laden die Festivalmacher vom Chopin-Institut zu einer Vielzahl erstklassiger Kammerkonzerte ein. So gibt Julia Awdejewa, die Chopin-Preisträgerin von 2010, am 16. August ein gemeinsames Konzert mit der Violinistin und Wieniawski-Preisträgerin Aljona Bajewa sowie dem Schubert-Preisträger Wadym Cholodenko. Begleitet von der Sinfonia Varsovia interpretieren sie Werke von Strawinski, Szymanowski und Dukas.

An das Chopin-Festival schließt sich im Oktober der 18. Internationale Chopin-Wettbewerb an. Dieser bedeutende Wettbewerb für Nachwuchs-Pianisten wird alle fünf Jahre ausgetragen, musste aber 2020 aufgrund von Corona verschoben werden. Junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt werden sich zwischen dem 2. und 23. Oktober in Polens Hauptstadt der Jury präsentieren, der ehemalige Preisträger wie Martha Argerich oder Nelson Freire angehören.

Informationen zum Chopin-Fest unter www.festiwal.nifc.pl und zum Chopin-Wettbewerb unter www.chopin2020.pl Weitere Informationen zu Kulturveranstaltungen in Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel

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