Laut einer Umfrage von Kantar Public bedeutete der Beitritt zur Eurozone für 49% der Polen etwas Schlechtes. 64% vertritt die Meinung, dass sie die Einführung der europäischen Währung sogar in Geldverlegenheit bringen könnte.
Eine positive Einstellung gegenüber dem Euro vertritt nur 11% der Umfrageteilnehmer. 23% der Befragten ist gegenüber dieser Frage neutral und antwortete, dass der Beitritt weder was Schlechtes noch was Gutes wäre. 17% der Umfrageteilnehmer hatte keine Meinung diesbezüglich.
Kantar Public weist darauf hin, dass der Anteil der Euro-Skeptiker im Dezember zurückging. Die Zahl der neutral aufgelegten stieg wiederrum um 7%.
Auswirkungen auf die polnische Wirtschaft und Identität
51% der Befragten geht davon aus, dass der Beitritt negative Auswirkungen auf die polnische Wirtschaft nehmen könnte. Nur 18% sind einer anderen Meinung. 6% der Befragten meint, dass die Euro-Einführung keinen Einfluss auf die Ökonomie hätte und 25% hat keine Meinung zum diesem Thema. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage von Juni 2016, ist die Zahl der Befragten für die der Beitritt zur Eurozone positive Folgen für die Wirtschaft hätte, um 3% zurückgegangen.
52% der Stimmen sieht durch die Einführung der EU-Währung die nationale Identität gefährdet. 17% sehen hier keine Gefahr und 11% sind der Meinung, dass es einen positiven Einfluss haben könnte.
45% der Umfrageteilnehmer war der Meinung, dass Polen niemals die europäische Währung annehmen sollte. Für 7% sollte Polen in den kommenden 5 Jahren zur Eurozone beitreten. 10% würden gerne noch länger warten und sind der Meinung, dass dies erst nach 6 bis 10 Jahren geschehen sollte. 16% antwortete mit mindestens 10 Jahren. 22% hat keine Meinung dazu.
Die Umfrage wurde zwischen dem 2. und 7. Juni auf einer repräsentativen Gruppe von 1051 Bürgern durchgeführt.
Quelle: Polsat News