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Die Top 8 der interessantesten Fahrrad-Routen in Polen

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Symbolbild / Pixabay

Endlich ist die Sonne da, und es ist ein guter Zeitpunkt für eine Radtour. Nicht jeder weiß, wohin es für solch eine Fahrt gehen soll. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 8 interessante Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vor – von sehr leicht bis sehr schwer. Dazu gibt es auch noch viele Sehenswürdigkeiten. Es ist für jeden etwas dabei.

  1. Bialowieza-Nationalpark (Białowieski Park Narodowy)

Der Radweg im Bialowieza-Nationalpark ist 22 km lang und sehr einfach. Er kann in weniger als 1 Tag abgeschlossen werden. Die Vielfalt der Fauna und Flora auf diesem Weg ist überwältigend – es gibt bis zu 12 Tausend Arten von ungewöhnlichen Pflanzen und Tieren. Es lohnt sich, die Radtour in Narewka zu beginnen, wo man zuvor die St. Nikolaus-Kirche besuchen kann. Die nächste Station ist die Brücke Kosy, wo man von der Aussichtsplattform die Wisente bewundern kann. Das Endziel ist Stare Masiewo – ein Dorf inmitten der urwüchsigen Natur von Bialowieza. Ein perfekter Ort, um sich vom Alltag zu erholen!

  1. Die Błędów-Wüste (Pustynia Błędowską)

Eine leichte Strecke von über 26 km führt durch die einzigartige Błędów-Wüste in Polen. Neben der Wüste warten weitere Attraktionen auf die Radfahrer. Man kann in Chechło beginnen, und schon beim ersten Halt in Rodaki und Ryczówek steht die hölzerne Markuskirche aus dem 16./17. Jahrhundert. In der Nähe von Ksieża Góra gibt es einen Felsen, der lokal als „Paluszek“ bekannt ist. Am Ziel in Klucze befindet sich die Czubatka, ein Aussichtspunkt mit Blick auf die gesamte Błędów-Wüste.  

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  1. Warschau und Umgebung (Warszawa i okolice)

Im südöstlichen Teil der Hauptstadt Polens beginnt eine ideale Route für einen 2-tägigen Radausflug. Die Strecke ist 83 km lang und hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Die Reise beginnt und endet in Wawer. Es lohnt sich, in Otwock vorbeizuschauen und mehr über die geheimnisvolle Geschichte des „Schwarzen Lochs“ zu erfahren. In Karczew sollte man die von Radfahrern finanzierte Kapelle besuchen. In Czersk kann man die Burg besuchen und einem Ritterturnier beiwohnen. Auf der Durchreise nach Warschau lohnt es sich, den Kurpark in Konstancin-Jeziorna und den botanischen Garten in Powsin zu besuchen.

  1. Das Bug-Tal (Dolina Bugu)

Wir präsentieren Ihnen ein Fragment der fantastischen Green Velo Route (2 000 km), die nur 90 km lang ist. Diese Strecke liegt zwischen den Städten Mielniki und Jabłeczna. Der Schwierigkeitsgrad ist mittel. Gleich zu Beginn warten zahlreiche Attraktionen auf die Radfahrer: eine Synagoge, die orthodoxe Kirche Geburt der Mutter Gottes oder die Kirche der Verklärung Christi. Nachdem man den Bug mit der Fähre überquert hat (die Fähre verkehrt nur an ungeraden Tagen im Monat), lohnt es sich, einen Halt in Janów Podlaski zu machen, wo sich das beliebteste Gestüt befindet. Hier kann man eine Pause einlegen und die Attraktionen des Gestüts genießen. 

  1. Großpolen (Wielkopolska)

Dieser fast 100 km lange Radweg mit mittlerem Schwierigkeitsgrad ist eine Kombination aus Seen und touristischen Denkmälern. Es lohnt sich, die Reise in Posen/Poznań zu beginnen – am besten in der Nähe des Maltasees. Auf der Strecke kann man Stauseen wie den Strzeszyńskie-See, den Kierskie-See, den Pamiątkowskie-See und 52 weitere Seen auf diesem Abschnitt bewundern. In Szamotuly können Sie einzigartige Denkmäler besichtigen – das Schloss Górków und die erste Druckerei in Großpolen. Es lohnt sich, in Sieraków Halt zu machen, wo sich der Landschaftspark Sieraków und gleich daneben das älteste Gestüt für heißblütige Pferde in Polen befindet. 

  1. Hel – Ustka

Die Radroute von Hel nach Ustka ist eine Reise auf den Spuren der polnischen Leuchttürme. Die Strecke ist 170 km lang und ist für eine 2-tägige Radtour ausgelegt. Bereits in Hel befindet sich der erste Leuchtturm, ein paar Kilometer weiter in Jastarnia. Die nächsten Leuchttürme stehen in Sasin (Leuchtturm auf einer Düne) und Ustka. Erwähnenswert sind auch die Sehenswürdigkeiten in Swinemünde/Świnoujście – der größte Leuchtturm an der Ostsee, das Museum der Leuchttürme und des Seenotrettungsdienstes und der Nationalpark Wolin.

  1. Deutsch-polnische Grenze

Ein 339 km langer Weg, der zwei Länder – Polen und Deutschland – verbindet. Die fünftägige Reise beginnt in Stettin/Szczecin und der erste wichtige Punkt ist Frankfurt (Oder). In dieser Stadt lohnt es sich, den Helenesee, die Marienkirche und das Kleist-Museum zu besuchen. Eine Fährüberfahrt in Guben/Gubin, ein Besuch des Ostrów-Tor-Turms und des Muskauer Parks runden die Route ab.

  1. Beskid Niski 

Die Strecke in den Niederen Beskiden ist eine echte Herausforderung für Radfahrer. Der Schwierigkeitsgrad wird als sehr hoch eingeschätzt, da die Route durch bergiges Gebiet verläuft – sogar bis zu 600 Meter hoch. Die Strecke selbst ist 83 km lang. Vorkarpaten (Podkarpacie) ist das Gebiet, das früher von den Lemken bewohnt wurde. Hier kann man zahlreiche historische orthodoxe Kirchen besichtigen: die griechisch-katholische Kirche der Heiligen Kosma und Damian, die Kirche der Heiligen Paraskeva und die Kirche Geburt der Mutter Gottes. Die gesamte Route beginnt in Gorlice – der Stadt, in der die erste Petroleumlampe auf der Straße angezündet wurde – und endet im magischen Dukla.

 

Quelle: national geographic

 

 

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