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Weltmuseen und Kulturprojekte gedeihen nach der Pandemie

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Mit der Eröffnung neuer nationaler Geschichtsmuseen in den Jahren 2022 und 2023 auf der ganzen Welt bekommt die Welt der Kultur und Geschichte nach der Schließung der Pandemie einen Neuanfang. Nach Eröffnungsgalas in Norwegen, Ägypten und Hongkong bekommt Polen bald sein eigenes nationales historisches Symbol.

Nationalmuseen stehen seit ihrer Gründung im Mittelpunkt laufender Nation-Making-Prozesse. Eunamus, ein von der EU finanziertes Projekt, kam in einer Studie aus dem Jahr 2022 zu dem Schluss, dass Nationalmuseen nicht nur Europas „kultureller Klebstoff“ sind, der zu den gemeinsamen Einstellungen beiträgt, die Gemeinschaften benötigen, um eine Zukunft mit nachhaltigem und integrativem Wachstum zu bewältigen“, sondern auch als Plattformen dienen, die zur Stabilisierung beitragen, sondern auch die nationale Identität verändern.

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Experten sind sich einig, dass die staatliche Unterstützung für die finanzielle Stabilität von Museen entscheidend ist, sowohl in Bezug auf die direkte finanzielle Unterstützung als auch in Bezug auf die Auswirkungen, die sie auf die Wirtschaft hat. Das Museum ist eine wesentliche kulturelle Institution, weil es Geschichte und Kultur schützt, bewahrt und verbreitet. 

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Im Museumsbereich wird heute viel investiert. In der Post-Covid-Zeit haben sich Regierungen auf der ganzen Welt offener mit Projekten und dem Grad befasst, in dem Nationalmuseen zu wahren Werten der Repräsentation von Nationen, ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wurden. Dies zeigt sich am deutlichsten an der Zahl hochkarätiger Museen und Galerien, die eröffnet wurden oder in den kommenden Jahren ihre Türen für die Öffentlichkeit öffnen werden. 

Norwegens neues Nationalmuseum – ursprünglich für 2020 geplant – hat 2022 endlich sein Debüt mit dem offiziellen Namen Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design. Mit mehr als 54.000 Quadratmetern, darunter 13.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, kostete die Erweiterung 723 Millionen US-Dollar. Polens größtes Nationalmuseum für Geschichte ist für 2023 geplant und soll noch eines der größten Projekte dieser Art in der CEE-Region werden. Das von WWAA-Architekten und dem berühmten Boris Kudliczka entworfene Projekt umfasst eine Ausstellung, die 6 Epochen der polnischen Geschichte beleuchtet. Das Projekt wird vom nationalen Kulturministerium vorangetrieben und das Ausschreibungsverfahren zur Ernennung eines Designteams zur Durchführung des Projekts ist in den kommenden Wochen fällig. Mit einem geschätzten Budget von 1 Milliarde US-Dollar gilt das Grand Egyptian Museum (GEM) als das größte Museum der Welt, das einer einzigen Zivilisation gewidmet ist. Die Superlative enden hier nicht: Es ist auch das größte Museum Ägyptens, das größte Pharaonenmuseum der Welt und eines der weltweit führenden wissenschaftlichen, historischen und archäologischen Studienzentren. Nach der lang erwarteten Enthüllung des Hongkonger Museums M+ kommt das benachbarte Palastmuseum, das Chinas kaiserlichen Schätzen gewidmet ist, eine Leihgabe aus der Verbotenen Stadt in Peking. Das Kapitalprojekt in Höhe von 450 Millionen US-Dollar wird vollständig vom Hong Kong Jockey Club Charities Trust finanziert. Das National Museum of Ireland – Natural History wird vom National Museum of Ireland in Partnerschaft mit dem OPW vorangetrieben, und das Ausschreibungsverfahren zur Ernennung eines Designteams für die Durchführung dieser nächsten Phase des Projekts wird 2023 beginnen. 

Der Bau von Museen kann recht kostspielig sein. Dies sind komplexe Gebäude, die Multifunktionsräume bieten. Beispielsweise könnte der Bau eines kleinen lokalen Museums etwa 5 Millionen US-Dollar kosten, während ein großes internationales Museum mehr als 1 Milliarde US-Dollar kosten könnte.

Projektkosten

Großes Ägyptisches Museum – 1 Mrd. US-Dollar

Norwegisches Nationalmuseum – 723 Millionen US-Dollar

Hong Kong Palace Museum – 450 Millionen US-Dollar

Polnisches Nationales Geschichtsmuseum – 270 Millionen US-Dollar

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