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Zukunft braucht Herkunft

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Das Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Breslau hat für 2 Monate Verstärkung aus Dresden bekommen. Der Stellvertretende Personalleiter der Sächsischen Staatstheater (Staatsoper Dresden und Staatsschauspiel Dresden) Uwe Behnisch hat sein Büro von der Elbe an die Oder verlegt.

Unübersehbar weht am Rynek Nr. 7 die sächsische Flagge und zeugt von der Präsenz der Sächsischen Staatskanzlei in der Niederschlesischen Metropole. Davon hätte August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, wohl nicht geträumt. Dennoch, die deutsch-polnischen Beziehungen sind untrennbar mit seinem Namen verbunden. Nur von der Legende allein, kann man nicht leben. Geschichte ist in positiver wie in negativer Hinsicht ein Kompaß auf dem Weg in ein geeintes Europa. Und genau auf diesem Weg will das Verbindungsbüro in Breslau mit Fachleuten aus der Kultur, der Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung unter Leitung  von Andreas Grapatin, Schritt für Schritt die Beziehungen zwischen den beiden dynamischen Regionen Sachsen und Schlesien ausbauen.

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Dabei sind es zunächst oft die scheinbar ganz kleinen und persönlichen Kontakte deutscher und polnischer Kollegen oder auch Familiengeschichten und Schicksale durch Flucht und Vertreibung auf beiden Seiten, die nunmehr die Enkelgenerationen wieder zusammenführen. Als Mitglied der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der Universität Breslau, die Anfang Mai ihr 15jähriges Jubiläum feiert, hat Uwe Behnisch renommierte Mediziner des Universitätsklinikums Dresden zu einer Mitgliedschaft in der Gesellschaft bewegen können. Damit sollen die bestehenden wissenschaftlichen Arbeitsbeziehungen der Zahnkliniken beider Universitäten nun auch interdisziplinär ausgebaut werden. Der Dresdner Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Dr. Heinz Reichmann und der Rektor der Medizinischen Universität Breslau Prof. Dr. Marek Zietek sind darüber im Gespräch. So arbeitet auch schon das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Sachsen mit der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau bei der Auswertung von Wetterdaten eng zusammen. Damit kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden, weil die Infektionsgefahren für Pflanzen ganz wesentlich von den klimatischen Bedingungen beeinflusst werden. Hörbücher und Programmbeiträge des kleinen Literaturverlages Schwarzwasser.de aus Königswartha bei Bautzen (Oberlausitz) sollen der Redaktion vom „Wochenblatt“ in Oppeln und damit auch den deutschsprachigen Hörern im Radio  zur Verfügung gestellt werden. Kontakte zu Journalisten in Sachsen sollen dazu beitragen, vielleicht schon bald auch eine Sachsenbeilage dem „Wochenblatt“ aus Oppeln beizufügen.

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Weitere Begegnungen und Gespräche in Breslau mit Vertretern der einzigen deutschsprachigen evangelisch-lutherischen Gemeinde in Polen, die sich als deutsch-polnische Begegnungsort von Sprache, Religion und Kultur versteht, der Intendantin der Oper Breslau Frau Prof. Ewa Michnik und der Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland Elisabeth Wolbers runden den Arbeitsaufenthalt in Polen ab und tragen hoffentlich dazu bei, die unmittelbaren Kontakte weiter auszubauen.

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