In der Logistik und in der Lagerhaltung ist die Bestandsverwaltung das A und O. Ein Unternehmen muss beispielsweise jederzeit wissen, wie der Lagerbestand ist, welche Waren ein- und ausgehen, welche Waren oft gefragt sind und vieles mehr, um effizient arbeiten zu können. Effiziente Lagerhaltung heißt in diesem Zusammenhang, dass der Warenbestand nicht zu groß und nicht zu klein ist, dass die Wege möglichst kurz sind und dass rechtzeitig nachbestellt wird, wenn der Vorrat eines Produktes zur Neige geht. Neben den Metallmöbeln für Lager von lagerundwerkstatt.de ist also auch eine effiziente Logistik mit einem intelligenten Lagerverwaltungssystem notwendig.
Entwicklungen im Lagermanagement
Bis zur RFID-Technologie im Lager hat es in der Geschichte viele Lagermanagementlösungen gegeben. Bereits in der Antike haben in den damaligen Zivilisationen wie China, Ägypten und Rom bereits Transport- und Lagersysteme existiert, mit deren Hilfe die Städte versorgt wurden und zwischen den Destinationen Handel getrieben wurde. Nicht zuletzt wegen der vielen kriegerischen Auseinandersetzungen hat es immer schon eine Art von Logistikmanagement in den Armeen gegeben. Allerdings waren alle Logistikprozesse bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts analog und Lichtjahre entfernt von dem, was heute Standard in der Lagerhaltung und Logistik ist. Manuelle Prozesse haben vorgeherrscht und der Zentralrechner war bis dato das menschliche Gehirn. Und vom simplen elektronischen Karteikasten bis hin zur heutigen hochintegrierten Betriebssteuerung war es in der Entwicklung noch einmal ein großer Schritt. Die RFID-Technologie, wie sie heute eingesetzt wird in Verbindung mit einer hocheffizienten Lagerplanung mit hochwertigen Lagermöbeln (https://www.lagerundwerkstatt.de/k24,lager-regale.html) und ausgefeilter IT-Unterstützung stellt heute die Spitze des Machbaren dar.
Was ist RFID und was kann es?
Der Vorläufer der RFID-Technologie ist der klassische Strichcode. Die Daten auf einem Strichcode, die mit Hilfe eines Scanners abgerufen werden können, sind nun in Form von Daten im RFID-Chip hinterlegt und werden über ein Funksignal abgerufen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Während der Strichcode in Sichtweite zum Scanner platziert werden muss, ist dies beim RFID-Chip nicht notwendig. Das macht den Chip vielseitig und auch mehrfach einsetzbar. So können Hersteller in Absprache mit dem Groß- und Einzelhandel die RFID-Chips vorprogrammieren, sodass sie während der Lagerung ausgelesen und im Verkauf gegen Diebstahl geschützt sind. RFID-Chips sind in der Regel nur etwa 3 Quadratmillimeter groß, sodass sie kaum auffallen und leicht platziert werden können. Zudem ist es möglich, den Chip mit Hilfe eines sogenannten „Kill Codes“ zu deaktivieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Daten auch im Paket abgerufen werden können. Sind also Produkte auf einer Palette gestapelt oder gar lose verpackt, können sie in Gänze gezählt werden. Dies erleichtert und beschleunigt beispielsweise Inventuren ungemein.
Für die Lagerhaltung liegt der Vorteil besonders darin, dass die Datenübertragung wesentlich schneller funktioniert als der Ablesevorgang von Strichcodes und dadurch die Prozesse wesentlich schneller vorangetrieben werden, was wiederum dazu führt, dass die Kosten deutlich sinken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lokalisierung und Identifizierung von Waren deutlich vereinfacht und beschleunigt wird. Es sind weniger manuelle Handgriffe notwendig. Das hat wiederum zur Folge, dass die Geschwindigkeit der Prozesse erhöht wird, aber auch dass der Krankenstand sinkt, da es weniger monotone Arbeiten gibt. Auch die Fehlerquote sinkt. Zudem sind Produkte besser zurückzuverfolgen, was die Kontrollmöglichkeiten erhöht. Eine Studie der Universität Arkansas belegt zudem, dass das Fehlen von Produkten im Lagerbestand mit Hilfe der RFID-Technologie um 16 Prozent zurückgegangen ist.
Wie sieht die Zukunft aus?
Wie in vielen anderen Bereichen wird auch in der Lagerhaltung davon ausgegangen, dass der Einsatz künstlicher Intelligenz noch einmal einen deutlichen Entwicklungsschub bekommen wird. Mit der aktuellen Technologie ist es möglich, die Bestände genauer zu analysieren und Bestellprozesse rechtzeitig einzuleiten. Dennoch kommt es immer noch zu Fehlbeständen und Out-of-Stock-Situationen. Von der künstlichen Intelligenz erhofft man sich genauere Prognosen, sodass der Nachbestellungsprozess noch effizienter wird.
Für Unternehmen bedeutet es, dass sie sich möglichst schnell mit dem Thema „künstliche Intelligenz“ auseinandersetzen und sie in ihre Prozesse einfügen sollten. Es wird davon ausgegangen, dass erste große Veränderungen in den kommenden ein bis zwei Jahren erfolgen werden. Die Vorbereitungszeit ist also relativ kurz und eine Auseinandersetzung mit dem Thema ist auch deshalb angeraten, weil die Einführung neuer KI-gesteuerter Prozesse mit Investitionen einhergehen wird. Die meisten Unternehmen sehen dieser Zeit sehr positiv entgegen. Bietet sie doch die Chance, den Industrie- und Technologiestandort Deutschland weiter voranzutreiben.
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