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Sowohl Polen als auch Deutschland sind immer noch beliebte Ziele für Cyberangriffe

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Foto: Symbolbild / Freepik

 In Deutschland kam es 2022 zu über 130.000 Fällen von Cyberkriminalität. Diese Zahl teilte das BKA mit. Selbst wenn es sich dabei um einen geringen Rückgang von 6,5 %  zum Vorjahr handelt, ist dies weiterhin ein hohes Niveau. Und auch Polen kommt nicht zur Ruhe, wo es jüngst einen Angriff auf die Züge des Landes gab.

Hohe Anzahl von Cyberattacke in Polen und Deutschland

Für das BKA ist die veröffentlichte Zahl von 136.865 Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland nur die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer könnte noch deutlich höher liegen. Vermutungen gehen davon aus, dass von zehn Angriffe nur einer tatsächlich zur Anzeige kommt. Außerdem beinhaltet diese Zahl nicht jene Attacken, die Täter im Ausland durchführten.

Polen hat ebenfalls mit einer hohen Anzahl von Cyberangriffen zu kämpfen. Erst jüngst störten Hacker den Eisenbahnverkehr im Nordwesten des Landes. Es ertönte die russische Nationalhymne und eine Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putins. Zudem wurde die Notbremsung der Züge ausgelöst. Etwa 20 Züge waren betroffen.

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Letztes Jahr kam es zu einer Cyberattacke auf das polnische Parlament in Warschau. Alle Computer und Telefonleitungen fielen als Folge aus, sodass die Abgeordneten nicht über Gesetzesvorlagen abstimmen konnten.

Polen gehört insgesamt zu den Ländern, die besonders von der steigenden Zahl der Angriffe auf staatliche Einrichtungen in den letzten Monaten betroffen waren, vor allem DDoS-Attacken nahmen zu. Die Nähe zu der Ukraine und dem dortigen Krieg verstärkt diesen Trend.

Cyberangriffe sind immer ärgerlich, doch in bestimmten Bereichen können Attacken noch weitreichendere Folgen haben, wie zum Beispiel dem Gesundheitswesen. In Deutschland waren drei von vier Gesundheitseinrichtungen (73 %) im letzten Jahr Opfer von Cybervorfällen. Kommt es beispielsweise in Krankenhäuser zum Zusammenbruch der Infrastruktur, kann dies das Leben der Patienten gefährden.

Hacker nutzen Schwachstellen aus

Dabei setzen die Täter auf Schwachstellen in der IT-Infrastruktur der Unternehmen oder Behörden. Cyberbedrohungen entwickeln sich ständig weiter, und vielen fällt es schwer, mitzuhalten und ihre Cybersicherheit entsprechend anzupassen.

Schutz durch VPN

Dabei gibt es einige grundlegende Maßnahmen und Tools, die Privatpersonen wie Unternehmen gleichermaßen nutzen können. Eines davon ist ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk), das die Daten, die du online überträgst, verschlüsselt durch einen VPN-Tunnel sendet, sodass Hacker sich nicht abgreifen können.

Für Unternehmen gibt es oftmals spezielle Business-Lösungen, sodass Mitarbeiter auch von außerhalb auf Ressourcen und Dateien des Unternehmens zugreifen können, indem sie sich mit dem VPN verbinden. Allen, die sich die Frage stellen, „Ist ein VPN legal?“, sei versichert, dass es nur wenige Länder auf der Welt gibt, in denen die Nutzung eines VPNs eingeschränkt oder sogar verboten ist.

Aktive Firewall

Darüber hinaus sollte jeder über eine aktive Firewall verfügen, die den Netzwerkverkehr überwacht und Bedrohungen von außen fernhält. Standardmäßig sind Firewalls auf Computern normalerweise installiert. Für Unternehmen gibt es wie bei VPNs die Möglichkeit, bestimmte Business-Lösungen zu installieren, die spezielle auf die Infrastruktur des Unternehmens abgestimmt sind.

Schwachstelle Mensch

Was ebenfalls nicht vernachlässigt werden darf, ist der Faktor Mensch. Mitarbeiter können ungewollt eine große Schwachstelle darstellen, denn sie sind manipulierbar. Per Phishing oder Social Engineering erbeuten Kriminelle Zugangsdaten oder sensible Informationen der Angestellten.

Wichtig in dem Zusammenhang ist, dass Mitarbeiter regelmäßige Schulungen erhalten, wie sie ihre Cybersicherheit und die des Unternehmens oder Behörde erhöhen können und welche Bedrohungen derzeit akut sind.

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