Zu Beginn des 21. Jahrhunderts waren die Bewohner Deutschlands 9-mal reicher als die Polen. Im Laufe der Zeit hat sich dieser Abstand verringert, aber ein durchschnittlicher Bewohner Polens verfügt immer noch über ein deutlich kleineres Vermögen.
Das durchschnittliche Vermögen eines Bewohners Polens betrug Ende 2022 52,7 Tausend Dollar. Das ist über 5-mal mehr als im Jahr 2000, als das Vermögen nur etwa 10.334 Dollar betrug – so die Daten der Autoren des „Global Wealth Report 2023“, der von den Banken UBS und Credit Suisse erstellt wurde. Der Bericht ist eine der weltweit größten Analysen zum Wohlstandsniveau – er umfasst rund 5,4 Milliarden Erdbewohner. Die Ergebnisse in Bezug auf Polen werden auf der Business-Insider-Website beschrieben.
Der Abstand zwischen Polen und Deutschland schrumpft, ist aber immer noch groß
Das Vermögen von ca. 90.000 Menschen überschreitet eine Million Dollar. Die Hürde von 100 Millionen Dollar gelang knapp über 100 Einwohner Polens zu überschreiten.
Der Wert des Vermögens der in Polen lebenden Menschen hat sich verfünffacht, was im europäischen Vergleich ein außergewöhnliches Ergebnis ist. Die Freude trübt jedoch.
„Während es uns gelungen ist, den Abstand zum durchschnittlichen europäischen Einwohner spürbar zu verringern, haben wir auf nominalem Niveau immer noch einen großen Abstand zu den Einwohnern Deutschlands“ – ist auf der Website Business Insider zu lesen. Der Vergleich der Nominalbeträge in Polen und Deutschland fällt hierbei nicht so gut aus.
Ein Bewohner Deutschlands war im Jahr 2000 mit einem durchschnittlichen Vermögen von 96.000 Dollar neunmal reicher als ein Bewohner Polens. Im Jahr 2022 verfügten die westlichen Nachbarn Polens über ein Durchschnittsvermögen von ca. 256.000 Dollar pro Kopf, das ist fünfmal mehr als in Polen.
Quelle: wprost