Sehr wahrscheinlich stiegen in diesem Jahr die Nettogewinne der Staatswälder (LP) um 300 Mio. PLN. 2016 wird das Unternehmen ca. 31,7 Mio. Kubikmeter Holz für den Verkauf an die Industrie vorbereiten – das sind 700 Tausend Kubikmeter mehr als in diesem Jahr.
Das Unternehmen habe vor, 2016 noch höhere Nettogewinne zu erzielen, informiert der stellvertretende Generaldirektor der Staatswälder, Janusz Zaleski. Sie sollen fast 400 Mio. PLN betragen.
Gemäß der Prognose sollten die Staatswälder am Ende 2015 ca. 130 Mio. verdienen bei einer Einnahme in Höhe von 8 Mrd. PLN. Nach acht Monaten sollte das Unternehmen 461 Mio. PLN verdient haben. Der Betrag kann sich ändern aufgrund der Kostenverbuchung am Jahresende.
2016 plane das Unternehmen, 38,5 Mio. Kubikmeter für den Verkauf vorzubereiten, sagt Zaleski. 31 Mio. Kubikmeter davon werde für die Holzindustrie verplant.
Dies kann die Unternehmer erfreuen, da Polen Platz 10 der größten Möbelproduzenten und Platz 4 der größten Möbelexporteure der Welt belegt. Die Holzindustrie verkauft jährlich Produkte, die 45 Mrd. PLN wert sind, was 10 Prozent des polnischen Gesamtexports bildet. Der Holz- und Waldsektor produziert 2 Prozent des BIPs.
Wie Zaleski hervorhob, „vereint das Unternehmen Gesellschafts-, Natur- und Wirtschaftsfunktionen der Wälder. Wir stehen zwischen Tür und Angel. Die Holzindustrie ist der Meinung, wir bereiten zu wenig Holz vor. Ökologen hingegen meinen, dass wir zu viele Bäume fällen. Wir gewinnen 65 Prozent des Jahreszuwachses. Solcher Holzgewinn ist sicher und verkleinert nicht die Ressourcen. Jährlich nimmt das Holz 35 Prozent zu. Die Waldfläche vergrößert sich auch.“
Quelle: money.pl