Die neue Streckengeschwindigkeitsmessung auf der A4 ist gegenüber Autofahrern gnadenlos. Während des ersten Monats hat es bereits 100.000 Strafzettel ausgestellt. Die Geräte der neuen Generation sollen nun in ganz Polen eingeführt werden.
Auf der Autobahn A4 zwischen Kostenblut/Kostomłoty und Kanth/Kąty Wrocławski gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 110 km/h und für LKWs von 80 km/h. Dort entstand die Strecken-Geschwindigkeitsmessung der neuen Generation, weswegen dort viele Strafzettel ausgestellt wurden.
Die Autobahn A4 mit einem neuen System
Im ersten Monat, in dem die neue Strecken-Geschwindigkeitsmessung genutzt wurde, hat das System 100.500 Verstöße registriert. “Durchschnittlich wurden an einem Tag 3.100 Verstöße registriert“, informiert eine Sprecherin der Generalinspektion für Straßenverkehr (Główny Inspektorat Transportu Drogowego, GIDT) Monika Niżniak. Den Knoten Kanth nutzen durchschnittlich 69.000 Fahrzeuge am Tag. Dies bedeutet, dass das System 129 Strafzettel pro Stunde erteilt.
“Das Ergebnis der Arbeit der Strecken-Geschwindigkeitsmessung auf der Autobahn A4 bestätigt die Notwendigkeit der Umfassung dieses Straßenabschnittes mit einer automatischen Kontrolle”, meinte Monika Niżniak. “Aus der Analyse des Sicherheitszustands des Straßenverkehrs, die in der Etappe der Auswahl des Abschnitts, der mit der Kontrolle umfasst werden sollte, ging hervor, dass es dort zu vielen Unfällen und Kollisionen kam, deren Grund die Fehlanpassung der Geschwindigkeit zum Verkehr war”, ergänzte Niżniak.
Die neue Strecken-Geschwindigkeitsmessung erscheint in ganz Polen
Es ist die erste Strecken-Geschwindigkeitsmessung, die permanent auf der Autobahn montiert wurde. Die Kameras, die auf der A4 genutzt werden, sind derzeit die fortschrittlichsten Geräte im CANARD Netz. “Eine Kamera kann zur gleichen Zeit zwei Autobahn-Fahrspuren kontrollieren und kann fehlerfrei die Autotypen unterscheiden sowie ihre Geschwindigkeit registrieren. Die bemerkten Verstöße werden zur CANARD-Basis übertragen. Insgesamt arbeiten 4 Kameras auf der Autobahn A4”, erklärt Monika Niżak. Dies bedeutet, dass man um die Hälfte weniger Kameras nutzen muss, als bei dem alten System.
Die Pressesprecherin der GIDT hat angekündigt, dass bis Ende des Jahres 2023 insgesamt 74 Geräte installiert werden, die 400 km Straßen in Polen beaufsichtigen sollen – nicht nur auf den Autobahnen A1, A2 und A4, sonder auch auf den Schnellstraßen S7, S11 und S14 und anderen National-, Woiwodschafts-, Landkreis- und Gemeindestraßen.
Quelle: gazeta.pl