In Polen sind im ersten Halbjahr 179.821 neue Pkw zugelassen worden, was nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie PZPM einem Rückgang um 35,4% gegenüber der gleichen Vorjahresperiode entsprach. Die Neuzulassungen leichter Nutzfahrzeuge (unter 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht) sanken derweil um 29,8% auf 24.622.
Die Marktführerschaft bei den Pkw übernahm im Berichtszeitraum Toyota von Škoda. Mit 25.761 Neuzulassungen (-17,8%) platzierten sich die Japaner knapp vor der tschechischen VW-Tochter (-27% auf 25.297 Neuzulassungen). VW folgt mit deutlichem Abstand und einem Absatzknick um fast die Hälfte auf Platz 3 (-46,4% auf 14.645 Neu-Pkw). KIA belegte mit -24,2% auf 10.898 Neuzulassungen Platz 4, gefolgt von Renault mit einem Rückgang um 38,3% auf 8.949 Neuzulassungen.
Dacia hatte mit -49,8% den zweithöchsten Rückgang unter den zehn führenden Marken zu beklagen, ihr Absatz von 8.803 Neufahrzeugen reichte nur noch für Platz 6. Mercedes-Benz hingegen hatte den mit -12,2% geringsten Absatzrückgang zu verzeichnen und kam auf 8.377 Neuzulassungen. Hyundai rangiert mit -36,5% auf 7.795 Neuwagen auf Platz 8 vor BMW mit 7.782 Zulassungen (-20,2%), während Ford den mit 53,8% stärksten Absatzrückgang zu beklagen hatte und mit 6.868 Zulassungen nur noch auf Platz 10 rangierte.
Bei den leichten Nutzfahrzeugen führt zum Halbjahr Peugeot mit 3.415 Neuzulassungen (-28,7%) vor Ford mit 3.309 (-27,3%) und Fiat mit 3.172 Zulassungen (-40,3%). Mercedes-Benz kam mit 2.833 Neufahrzeugen (-13,8%) auf Platz 4, VW mit 2.115 Zulassungen auf Rang 5 (-44,5%).