Das Bruttoinlandsprodukt stieg in Polen im ersten Quartal 2024 um 2 Prozent, verglichen mit einem Rückgang von 0,4 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Statistische Hauptamt (Główny Urząd Statystyczny – GUS) mit und präsentierte die zweite Schätzung dieser Daten.
BIP stieg im ersten Quartal an
Laut einer Mitte Mai veröffentlichten Schnellschätzung belief sich das BIP-Wachstum in Polen im ersten Quartal auf 1,9 %. Im ersten Quartal 2024 stieg die Dynamik des realen BIP gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent und lag um 1,3 Prozent über dem Vorjahr, so GUS.
Stimmungsschwund in der polnischen Industrie
Der Inflationsdruck blieb im Mai gedämpft. „Der PMI (Purchasing Managers Index) für den polnischen Industriesektor ist im Mai auf 45 Punkte gesunken, verglichen mit 45,9 Punkten im April, was die stärkste Verschlechterung der Geschäftsbedingungen seit sieben Monaten signalisiert. Der Indikator fiel auch unter das Trendniveau von 45,5 Punkten seit Beginn der Ablesesequenz von unter 50 Punkten, die seit Mai 2022 andauert“, heißt es in der Mitteilung. Der Marktkonsens lag bei 47,1 Punkten.
Starke Rückgänge
Die Exportverkäufe gingen den siebenundzwanzigsten Monat in Folge zurück (ein Umfragerekord). Das Tempo dieses Rückgangs war auch das schnellste seit Oktober letzten Jahres. Die Befragten gaben an, dass Deutschland und Frankreich die Ursache für den im Material genannten Rückgang der Zahl der Exportaufträge seien.
Auch die Produktionsmengen gingen im Mai zum fünfundzwanzigsten Monat in Folge zurück, ein Rekord in der Geschichte der Umfrage, und das Tempo des Rückgangs war das schnellste seit sieben Monaten.
„Im Mai kam es zu einem weiteren Beschäftigungsrückgang. Der aktuelle Abwärtstrend dieses Indikators hält seit zwei Jahren an, der längste seit über 20 Jahren. Darüber hinaus war der Beschäftigungsrückgang so rasant wie seit sieben Monaten nicht mehr“, lesen wir weiter.
Quelle: rp
[…] Von Quartal zu Quartal stieg das BIP im zweiten Quartal um 1,5 Prozent, nach einem Anstieg von 0,8 P…. Dies ist ein viel besseres Ergebnis als die prognostizierten 0,9 Prozent. Wichtig – GUS hat in den letzten Jahren die vorläufigen Daten in den folgenden Berechnungen deutlich revidiert. […]