Ein Unternehmen aus Danzig entwickelte eine neue Technik, die das Projizieren des 3D-Bildes ohne Benutzung spezieller Brillen und Helme ermöglicht. Das Gerät wurde außerdem mit einem interaktiven Interface ausgestattet, mit dem man die projizierten Objekte in Realzeit manipulieren kann. Solche Technologie ist noch nirgends auf der Welt verwendet worden.
Das System entstand im Danziger Laboratorium für Bild- und Tonverarbeitung (LPOD). Es handelt sich um ein ätherisches Bild, das Dank der Synchronisierung eines Bildes, das durch eine Kamera mit einer App aufgenommen und an beide Augenäpfel gesendet wird, entsteht. Das 3D-Bild und interaktive Interface werden ohne 3D-Brille oder 3D-Helme projiziert. Einer oder mehrere Beobachter können individuell das Bild von unterschiedlichen Seiten des Geräts betrachten.
Aus technologischer Sicht sind die erweiterte Realität und Hologramme eine relativ neue Erscheinung, an der erst seit den 90er Jahren gearbeitet wird. Die Idee entstand aber schon in den 20er Jahren – der polnische Physiker Mieczysław Wolfke entwickelte 1920 die Theorie der Teilung des Bildherstellungsprozesses in zwei separate Phasen.
Die Videospiele-Branche und Kinematografie waren die Inspiration für den 2012 entstandenen Entwurf, erzählt Magdalena Sokół aus LPOD.
„Anhand der Untersuchungen gelang es uns eine sehr genaue 3D-Projizierung zu entwickeln, die in unterschiedlichen Industriebranchen angewendet werden kann – nicht nur im Film- und Eventsektor“, sagt die Unternehmensvertreterin.
Quelle: innpoland.pl