Die Anzahl der Umladungen im Danziger Hafen weist eine ständige Steigerungstendenz auf. Auch die schwächere Konjunktur auf dem Transhipmentmarkt hatte keinen negativen Einfluss auf die Lage des Hafens.
Nach drei Viertel Jahren erreichte der Hafen einen Umsatz von 26,8 Mio. Tonnen – um 13,6 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Die ausgezeichneten Ergebnisse und somit auch die Chance auf ein Rekordbruch, wenn es um die Umladung geht, sind u.a. der Realisation von Privatinvestitionen zu verdanken. Sie fügten dazu bei, dass in den ersten neun Monaten dieses Jahres 11,1 Mio. Tonnen Kraftstoff umgeladen wurde.
Gute Ergebnisse erzielten auch die Operatoren der Kohlenterminale, u.a. des Terminals für Trockene Massenladung. Insgesamt wurde 3,6 Mio. Tonnen Kraftstoff von ihnen umgeladen – um 28,5 Prozent mehr als 2014.
Die Leistungsdynamik der Terminale für Container sank um 2 Prozent auf 8,5 Mio. Tonnen. Auf demselben Niveau, wie vor einem Jahr, blieben die Umladungen von Getreide (1,15 Tonnen), welche im Export dominierten. Am meisten sank die Umladungsanzahl in der Gruppe „andere Massenladungen“ (2,5 Mio. Tonnen).
Die Verwaltung des Hafens in Danzig ist davon überzeugt, dass die Steigerungstendenz auch im nächsten Jahr andauern wird. Vor Kurzem wurde ein Vertrag bezüglich einer langjährigen Pacht mit der Gesellschaft OT Logistics unterschrieben. Die Gesellschaft beginnt mit dem Bau eines Tiefwasserterminals im Hafen. Dies soll der Umladung von Agrarerzeugnissen dienen.
Quelle: logistyka.wnp.pl