Der skandinavisch-polnische Papierhersteller Arctic Paper plant für September des kommenden Jahres den Baubeginn für einen 17-MW-Photovoltaikpark an seinem Produktionsstandort in Kostrzyn an der deutschen Grenze.
Wie das Unternehmen mitteilt, wurde mit der Firma MAZEL ein Vertrag über die erforderlichen Planungsleistungen abgeschlossen. Das Investitionsvorhaben sei Teil der neuen Strategie von Arctic Paper, die bis 2030 zusätzlich zu den bisherigen zwei Pfeilern grafische Papiere und Zellulose die Entwicklung der Segmente Verpackungsmittel und Energie vorsieht.
„Die Erfahrungen mit unserer Pilotanlage waren positiv, und wir sind jetzt bereit für den nächsten Schritt mit einer deutlich größeren Anlage. Gleichzeitig arbeiten wir an Windparkprojekten. Bis 2030 wollen wir in Projekte im Bereich der Erneuerbaren mit einer Gesamtleistung von 100 MW investieren“, erklärte CEO Michał Jarczyński.
Die im Energiebereich geplanten Investitionen bis 2030 liegen bei 450 Mio. PLN (97 Mio. EUR), zum Ende des Jahrzehnts soll die Energiesparte 7% zum Umsatz beitragen.