Der Eintritt in den Tatra-Nationalpark ist seit März wieder teurer geworden. Eine Tageseintrittskarte kostet bereits 10 Zloty – einen Zloty mehr als bisher. Eine ermäßigte Eintrittskarte hat sich proportional um 50 Groschen verteuert und kostet nun 5 Zloty. Auch die Wochenkarten sind teurer geworden.
Seit März müssen Touristen mehr für Eintrittskarten in den Tatra-Nationalpark (Tatrzański Park Narodowy – TPN) bezahlen. Eine Tageseintrittskarte kostet jetzt 10 Zloty, also einen Zloty mehr. Ermäßigte Eintrittskarten kosten 5 Zloty, das sind 50 Groschen mehr als bisher.
Teurere Eintrittskarten für den Tatra-Nationalpark
Wie die Parkverwaltung betont, werden die Eintrittsgelder für die Schaffung und Instandhaltung der touristischen Infrastruktur, den Betrieb mobiler Toiletten, die Reinigung und Instandsetzung von Wanderwegen und die Erneuerung von Wanderwegmarkierungen verwendet. Diese Mittel werden auch für pädagogische Zwecke des Parks und für den Naturschutz verwendet. Darüber hinaus werden 15% der Einnahmen aus den Eintrittsgeldern für die Rettungsaktivitäten des Freiwilligen Rettungsdienstes der Tatra (TOPR) gespendet.
Seit dem 1. März kostet eine Wochen-Karte für die Tatra-Pfade 50 Zloty, eine ermäßigte Karte kostet 25 Zloty. Zuvor lagen diese Preise bei 45 Zloty bzw. 22,5 Zloty. Eine normale Gruppeneintrittskarte für 10 Personen kostet 90 Zloty, eine ermäßigte Karte kostet die Hälfte.
Freier Eintritt zu den Wanderwegen ist u.a. für Inhaber der Familienkarte (Karta Dużej Rodziny), Kinder bis zu 7 Jahren und Bewohner der an das TPN angrenzenden Gemeinden sowie für Personen, die den kürzesten Weg zu den ausgewiesenen Kultstätten im Park nehmen, d.h. zur Kapelle auf den Wiktorówki entlang des Weges von Zazadnia sowie zur Kapelle der Albertinerinnen und zur Kapelle der Albertinerbrüder auf den Kalatówki.
Bedingungen in der Tatra. Lawinengefahrstufe „zwei“
In der Tatra gilt die Lawinengefahrenstufe zwei. „Hohe Temperaturen, die auch in der Nacht anhielten, führten dazu, dass die Schneedecke bis zum Boden auftaut, was zu Grundlawinen und großen Nassschneerutschungen führt“, heißt es in einem Kommentar zum TOPR-Lawinenbulletin. Laut Vorhersage der Rettungskräfte wird die Lawinenstufe „zwei“ auch am Montag bestehen bleiben.
Die Behörden des Tatra-Nationalparks betonen in ihrer touristischen Ankündigung für Sonntag (3. März), dass der Schnee in den unteren Teilen der Tatra bereits weitgehend geschmolzen ist. „Auf einigen Wegen gibt es Schlamm und an schattigen Stellen verdichtete Schneeflecken – hier ist besondere Vorsicht geboten, da es rutschig ist“. – heißt es auf der TPN-Website.
Oberhalb der oberen Grenze des Waldes herrscht jedoch Winter. „Im Laufe des Tages wird der Schnee vor allem in sonnigen Lagen körnig, nass und stellenweise verfestigt. In den Kammlagen stellen stärkere Windböen eine zusätzliche Schwierigkeit dar. Wer sich unter solchen Bedingungen in den höheren Lagen der Tatra bewegt, muss Erfahrung im Wintertourismus haben, die örtliche Lawinengefahr einschätzen und die Route den aktuellen Verhältnissen anpassen können sowie über eine Winterausrüstung (Steigeisen, Eispickel, Helm, Lawinen-ABC – Detektor, Sonde, Schaufel) und die Fähigkeit, diese zu benutzen, verfügen“. – warnten die Naturschützer.
Die TPN-Behörden riefen auch dazu auf, die Eisdecke auf den Tatra-Teichen nicht zu betreten, da sie zu tauen begonnen hat – „an vielen Stellen ist sie sehr dünn und kann leicht brechen“.
Quelle: tvn24