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In Mamerki / Mauerwald

In Mamerki / Mauerwald kann man das Bernsteinzimmer bewundern (Fotos)

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In Mamerki / Mauerwald in der Region Masuren entstand eine beeindruckende Nachbildung des Bernsteinzimmers. Sie ist jetzt für Besucher zugänglich. Für den Nachbau verwendete man 600 kg künstlicher Bernstein, und die 3D-Drucktechnologie half bei der Rekonstruktion. Das Museum, das sich auf dem Gelände eines ehemaligen deutschen Militärquartiers befindet, hatte zuvor zwei Jahre lang erfolglos nach dem Original in den dortigen Bunkern gesucht. 

Es ist soweit! Touristen können eine Nachbildung des Bernsteinzimmers seit dem 26. April 2025 im neuen Ausstellungspavillon in Mamerki / Mauerwald besichtigen. Im Raum hat man die Wände, die Decke und den Boden des legendären Innenraums nachgebildet. Die Bilder der Replika sorgen für Aufmerksamkeit im Netz und auch bei vielen Touristen.

“Ich hatte nicht mit so viel Interesse gerechnet. In der Tat hatte jeder eine Theorie über den verlorenen Schatz. Der Effekt der Sensationslust und des Geheimnisses funktionierte, und so beschloss ich, den nächsten Schritt zu tun und eine Nachbildung zu bauen”, sagte Bartłomiej Plebańczyk, der das Museum leitet und den Bau der Nachbildung des Bernsteinzimmers initiiert hat, in einem Interview mit Gazeta Wyborcza. 

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Nachbildung des Bernsteinzimmers in Mamerki / Mauerwald
Nachbildung des Bernsteinzimmers in Mamerki / Mauerwald (Foto: Facebook / Mamerki)

Bernsteinzimmer – Geschichte

Das echte Bernsteinzimmer wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut. Es handelte sich um einen Raum von 10,5 m mal 11,5 m. Den Bau initiierte Friedrich I. Hohenzollern. Das Zimmer sollte sein Büro im Schloss Charlottenburg bei Berlin schmücken.

1716 erhielt der russische Zar Peter der Große, der von dem Meisterwerk begeistert war, es während eines Besuchs in Potsdam von Friedrich Wilhelm I. als Zeichen der Freundschaft und zur Bestätigung des Bündnisses geschenkt. Das Geschenk ging nach St. Petersburg. Das Bernsteinzimmer wurde zunächst im Sommerpalast, dann im Winterpalast ausgestellt.

Nachbildung des Bernsteinzimmers in Mamerki / Mauerwald
Nachbildung des Bernsteinzimmers in Mamerki / Mauerwald (Foto: Facebook / Mamerki)

1755 brach man es auf Anordnung von Zarin Elisabeth nach Zarskoje Selo. Dort erweiterte und bereicherte man das Zimmer. Im Jahr 1941 plünderten die Deutschen den Palast. Das Bernsteinzimmer brachte man in das Schloss in Königsberg. Am 9. April 1945 eroberte die Rote Armee die Königsberger Festung, aber den Schatz fand man nie. Die Suche nach dem Bernsteinzimmer dauert bis heute an

Mamerki / Mauerwald liegt in Masuren, am Mauersee, etwa 8 km von Węgorzewo / Angerburg, 22 km von Giżycko / Lötzen, 25 km von Kętrzyn / Rastenburg und 18 km von Gierłoż / Görlitz entfernt. 

Das Dorf beherbergt einen der am besten erhaltenen deutschen Bunkerkomplexe des Zweiten Weltkriegs in Polen – das Hauptquartier der deutschen Landstreitkräfte (OKH). Eines der Elemente des Komplexes ist der „Riesenbunker“, dessen Wände und Decken 7 Meter dick sind.

Nachbildung des Bernsteinzimmers in Mamerki / Mauerwald
Nachbildung des Bernsteinzimmers in Mamerki / Mauerwald (Foto: Facebook / Mamerki)

Quelle: onet

Foto: facebook / Mamerki

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