In der Waldbahn Bieszczady (BKL) in Majdan entsteht ein Museum. Dort wird man unter anderem sechs Lokomotiven und verschiedene Waggons besichtigen können.
„Wir nutzen die Winterpause im regulären Bahnbetrieb, um unter anderem das Museumshäuschen zu bauen. Gleichzeitig renovieren wir auch unsere Schienenfahrzeuge und Gleiskörper“, erklärte der Vorsitzende der Stiftung Waldbahn Bieszczady, Mariusz Wermiński.
Heuer sind mit der Waldbahn ganze 130 Tsd. Menschen gefahren, was laut Wermiński trotz der schwierigen Lage ein gutes Ergebnis war. Wegen der Coronaviruspandemie haben nämlich die ersten Fahrten erst im Juni stattgefunden. Im Juli und August fuhr die Waldbahn durchschnittlich acht Mal am Tag. Ursprünglich sollten es fünf Fahrten täglich sein. Auch im September und Oktober war das Interesse sehr groß.
Ab November bis April fährt die Bahn nur, wenn sie gebucht wird. Eine Ausnahme sind Ferien. Dann kursiert sie an Mittwochen und Samstagen. Wermiński betonte, dass alles bereitgestellt wurde, um im Winter zu verkehren, doch das hängt von den geltenden Corona-Maßnahmen ab.
BKL entstand im Jahr 1898 und diente zum Holztransport. Erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts entschied man sich für den Personenverkehr. Als in den 90er Jahren die Bahn aus dem Betrieb genommen wurde, wurde die Stiftung Waldbahn Bieszczady gegründet und man machte daraus eine Touristenattraktion. Heute fährt die Bahn von Majdan nach Przysłup (12 km) und von Majdan nach Balnica (9 km).