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Ein Baum bedeckt mit Haareis

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Es bildet sich sehr selten. Doch wenn man es findet, hinterlässt es einen riesengroßen Eindruck. Die Rede ist von Haareis, das sich letztens in Podlachien bildete. 

Um Haareis zu finden, muss die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sein, die Temperatur hingegen unter null fallen. Ein bisschen Glücke darf dabei auch nicht fehlen. Alle diese Bedingungen erfüllte Agnieszka Laskowska-Ginszt von der Försterei Hajnówka in der Woiwodschaft Podlachien. Die geheimnisvolle Eisschöpfung bemerkte sie auf zwei abgestorbenen Erlen-Ästen.

Die geeigneten Wetterverhältnisse waren am 26. November, als die Frau am Morgen in den Wald kam. „Ich bin einer der Verwalter der Internetseite und sozialen Medien der Försterei Hajnówka. Jeder Ausflug in den Wald ist eine Inspiration zum Teilen der Bilder des Waldes mit unseren Lesern. So war es auch diesmal. Die Forstwirte beobachten die Natur täglich. Manche werden bei solchen Kleinigkeiten weitergehen, weil sie lieber Vögel oder andere Tiere beobachten. Es gibt auch solche, die sich lieber die Pflanzen und Pilze ansehen. Ich gehöre zu der zweiten Gruppe. Bisher sah ich das Haareis erst zwei Mal und das brachte mich dazu, mehr Informationen zu diesem Thema zu finden. Es stellt sich heraus, dass es bei vielen Personen Interesse erweckte“, erzählt Agnieszka Laskowska-Ginszt. 

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Das Haareis sieht wie Zuckerwatte aus. Es entsteht aus Pilzen, die auf den Wurzeln eines feuchten Totholzes leben. Wenn die Luftfeuchtigkeit groß ist, und die Temperatur knapp unter dem Gefrierpunkt liegt, wird das Wasser sanft aus dem Holz aufgedrängt. Es bildet wunderschöne, lange Eiskristalle. 

 

 

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