Auf seinem Facebook-Profil postete der Tatra-Nationalpark (TPN) ein Video, das zeigt, wie sich einer der Tatra-Bewohner auf den kommenden Winter vorbereitet. Der Biber hat Äste abgerissen, sich eine Behausung eingerichtet und bereitet sich auf den Schlaf vor. „Es ist schon fast Winter. An den Tieren kann man schon sehen, dass der Winter naht“, sagt Förster Grzegorz Bryniarski.
Ein vom Förster Grzegorz Bryniarski erstelltes Video schlägt gerade hohe Wellen im Netz. Es zeigt, wie die Situation Ende Oktober am Meerauge / Morskie Oko aussieht. Die Temperaturen fallen nachts unter 0 Grad Celsius, und die Wege sind manchmal vereist. Das deutlichste Anzeichen für den nahenden Winter ist jedoch das Verhalten der Tiere. Der Bewohner des Meerauges / Morskie Oko, der Biber, bereitet sich bereits auf den Winterschlaf vor.
Tatra-Biber bereitet sich für den Winter vor
„Es ist Ende Oktober, nachts gibt es bereits Minustemperaturen. Der Weg zum Meerauge / Morskie Oko ist schon ziemlich vereist. Wir stehen kurz vor dem Winter. Im Moment ist es noch kühl, aber man kann an den Tieren sehen, dass der Winter naht“, sagt der Förster.
Murmeltiere scheinen sich langsam zur Ruhe zu begeben, ebenso die Bären. Auch der Tatra-Biber bereitet sich auf den Schlaf vor. „Das war’s dann wohl mit dem Biber. Unsere Biber im Meerauge /Morskie Oko sind immer noch da. Mir scheint, dass es dieses Jahr mehr von ihnen gibt, aber wir beobachten immer nur ein einziges Tier. (…) Es gibt eine Biberfütterungsstelle unter dem Mönchsberg / Mnich, vor der Dwoista Siklawa, rechts vom Meerauge / Morskie Oko, vielleicht 80-100 m, direkt am Weg. Hier hat er sich niedergelassen, hier sitzt und schläft er“, sagt Bryniarski.
Der Förster zeigt das Versteck des Bibers, das nur durch auf dem Wasser treibende Äste zu erkennen ist. Es sieht so aus, als hätte er sie hereingebracht, aber noch nicht bewirtschaftet. Der Seebewohner hat sich vor allem an den Ästen von Laubbäumen, Ebereschen und Birken zu schaffen gemacht.
„In der Nähe vom Meerauge/ Morskie Oko sieht man überall von Bibern gefällte Bäume. Er reißt alles ins Wasser und trägt es dann auf die andere Seite des Sees zurück“ – fasst Grzegorz Bryniarski zusammen.
Quelle: onet