Ein ungewöhnliches Phänomen, das über Polen sichtbar war. Einzigartige Fotos kamen sogar aus Podhale.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte über Polen ein einzigartiges Phänomen beobachtet werden, das durch magnetische Stürme auf der Sonne verursacht wurde. Die sozialen Medien wurden mit Fotos des Nordlichts überschwemmt. Interessanterweise ist es einigen gelungen, das Polarlicht in Podhale und Karpatenvorland zu sehen.
Andrzej Błoński, ein Fotograf, gibt an, dass er das Phänomen 20 km von Rzeszów entfernt bemerkt hat. Das Polarlicht war auch in Podhale sichtbar. In den sozialen Medien veröffentlichte Fotos deuten darauf hin, dass das ungewöhnliche Phänomen auch in der Kaschubei und in Pommern beobachtet werden konnte. Ähnliche Fotos strömten auch aus anderen zahlreichen Regionen Polens.
Wie entsteht das Polarlicht und wo kann man es sehen?
Das Polarlicht ist ein Lichtphänomen, das in hohen geographischen Breiten, hauptsächlich oberhalb des Polarkreises, auftritt. Unter günstigen Bedingungen kann es sogar in der Nähe des 50. Breitengrades sichtbar sein.
Die Aurora Borealis, wie das Nordlicht wissenschaftlich genannt wird, wird durch magnetische Stürme auf der Sonne verursacht. Es werden große Mengen geladener Teilchen (hauptsächlich Protonen und Elektronen) mit hoher Energie herausgeschleudert. Sie erzeugen den sogenannten Sonnenwind, der eine Erweiterung der Sonnenatmosphäre darstellt. Wenn er die Atmosphäre der Erde erreicht, interagiert er mit deren Magnetfeld.
Die Farbe des Polarlichts hängt vom jeweiligen Gas und der Höhe ab, in der das Phänomen auftritt. Sauerstoff leuchtet rot und grün, während Stickstoff lila und burgunderrot scheint. Beim Zusammenstoß von Partikeln mit einer Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff entsteht eine gelbe Farbe. Leichtere Gase – Wasserstoff und Helium – leuchten hingegen in Blau- und Lilatönen.
Quelle: podroze.onet