Dies behauptet der Korrespondent der Financial Times, Henry Foy. Mit Hilfe von ausländischen Spin-Doctors will man das aufgekratzte Image der polnischen Regierung wieder aufpolieren.
Henry Foy sagte, dass die Warschauer Regierung bereits mit mehreren PR-Agenturen, mit Sitz in London, Kontakt aufgenommen habe. Mit deren Hilfe will man das wackelnde Image wiederaufbauen, welches wegen der Beschuldigungen zum Verstoß gegen die Verfassung noch mehr angekratzt wurde.
Der britische Journalist behauptet und erinnerte in seinem Beitrag daran, dass die Regierungspartei PiS nach dem Wahlsieg, die politische Kontrolle über die öffentlichen Medien und der Staatsanwaltschaft übernahm. Dies erschreckte die Investoren und löste eine europaweite Konsternation aus, denn bis dahin erfreute sich Polen auf dem Kontinent eines hervorragenden Rufs.
Die Regierung sucht also nach einem Ausweg und habe mithilfe von Vermittlern inoffizielle Kontakte zu den Agenturen aufnehmen wollen – schreibt Foy und beruft sich dabei auf zwei Personen, die mit dem Thema vertraut sind.
Seiner Meinung nach, befürchten Beata Szydlo und Co., dass sie den Kommunikationskrieg verlieren. Sie haben keine Ahnung wie das funktioniert, sie haben keine Erfahrung – sagte der Informant der Financial Times.
Laut dem Blatt, erinnert dieses Vorgehen stark an das von Viktor Orban. Seine Verwaltung stellte 2011 ebenfalls eine Londoner PR-Agentur ein, nachdem die eingeführten Mediengesetze massiv kritisiert wurden.
Der polnische Regierungssprecher verweigerte eine Stellungnahme zu dem Artikel von FT.
Quelle: TVNBiS