Beata Szydło belegte Platz 10. im Ranking der mächtigsten Frauen in der Politik, welches von Forbes veröffentlicht wurde. Von der Spitze nicht zu verdrängen – die deutsche Kanzlerin Angela Merkel.
Gleich hinter Merkel platzierte sich die britische Premierministerin Theresa May und Platz drei belegte die Präsidentin von Taiwan, Tsai Ing-wen. Diese drei Frauen „treffen Entscheidungen, die den Lauf der Geschichte verändern können“ begründete Forbes. Von vornerein wurde gesagt, dass zwar nur 10% der Mitgliedsländer der Vereinten Nationen von Frauen geführt werden, doch dieses Jahr haben sie einen sehr großen Einfluss auf die Ereignisse auf der Welt.
Über die Siegerin des Rankings schrieb man, dass sie dank dem Sieg in der diesjährigen Bundestagswahl, der schwer erkämpft wurde, wieder auf Platz eins gesetzt wurde. Angela Merkel die seit 2005 Kanzlerin ist, versucht die europäische Koalition unversehrt zu halten und wehrt vor den Einflüssen der rechtsextremen Partei, Alternative für Deutschland, die von der Immigrantenfeindlichen Stimmung profitiert.
Teresa May, die zum ersten Mal im Forbes Ranking gewürdigt wurde, übernahm den Posten der britischen Premierministerin nach der Brexit-Entscheidung 2016. Sie muss jetzt die Regierungskoalition wiedervereinigen und das Land durch den Prozess des Ausstiegs aus der Europäischen Union führen.
Beata Szydło erschien auch zum ersten Mal auf der Liste und belegte den 10. Platz, knapp hinter der Premierministerin von Bangladesch, Hasina Wajed. Forbes begründete die Wahl mit dem Argument, dass Szydło Sozialreformen im Bereich Wohnungsbauwesen, Bildung, Gesundheitswesen, Renten, Wirtschaft und Steuern einleitet. Eine ihrer größten Initiativen ist die Einführung des Programms Familie 500 Plus.