„Diese Menschen sollten die Möglichkeit haben würdig zu leben, sich um ihre Kinder zu kümmern und die polnische Sprache zu erlernen. Zurzeit sammeln wir die Informationen über diese Familien. Wir wollen wissen, ob sie Kinder haben oder allein leben. Die Arbeiten sind schon im Gang“, informiert die Ministerpräsidentin Kopacz.
Polen werde 60 Familien aus Syrien aufnehmen, informierte am Dienstag während einer Pressekonferenz nach der Regierungssitzung die Ministerpräsidentin Ewa Kopacz. Die Regierung zähle auf die Unterstützung seitens der Selbstverwaltungen.
„Die Christen, die in heutigen Zeiten in solcher barbarischen Art und Weise, wie in Syrien, verfolgt werden, verdienen eine schnelle Reaktion und Hilfe seitens christlicher Länder, zu denen Polen zählt,“ hob Kopacz hervor. Die Entschlüsse wurden nach dem Treffen des Chefs des Auslandsministeriums Grzegorz Schetyna mit der Innenministerin Teresa Piotrowska getroffen.
„Der Entschluss ist eindeutig. Wir werden mit 60 Familien anfangen. Wir brauchen einen genauen Handlungsplan. Wir zählen auf die Unterstützung seitens der Selbstverwaltungen, genau wie im Fall der Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge aus Donbas“, sagte Kopacz.
In dem Treffen, welches im Ausländeramt am Montag stattfand, nahmen u.a. die Vertreter des Innen- und Außenministeriums, wie auch der Stiftung Estera, teil.
Quelle: polskieradio.pl