Nach dem Kindergeld will die PiS-Regierung nun das Wohnungsförderprogramm Wohnung+ umsetzen.
Die PiS-Regierung startet voll durch und erntet Zuspruch bei den Wählern. Gründe dafür? Erst das bereits umgesetzte Kindergeld (Familie 500+) und jetzt das Wohnungsförderprogramm Wohnung+ (poln. Mieszkanie+).
Ich freue mich heute das nächste Programm unserer Regierung vorstellen zu können, welches unsere Familien unterstützt – sagte die Premierministerin Beata Szydlo bei einer Pressekonferenz. Mit dem Programm will das Kabinett von Beata Szydlo nicht nur Personen mit geringen Einkommen eine Helfende Hand reichen, sondern auch der Mittelschicht und Jungen Menschen, den Start ins erwachsene Leben erleichtern.
Szydlo sprach auch von Kriterien, die man erfüllen müsse, um sich um die billigen Wohnungen bewerben zu könnens. Bevorzugt werden vor allem kinderreiche Familien. Das Einkommen soll auch eine Rolle spielen aber nur im Hinblick auf die Wartezeit – so die Regierungschefin.
Das Programm Wohnung+ soll insgesamt auf drei Stützen basieren – eines nationalen Wohnungsfonds mit staatlichen Grundstücken, auf Individuellen Bausparkonten, wo die Polen Geld für Wohnungssanierung oder für einen Wohnungskauf ablegen können und schließlich als dritte Stütze soll der soziale Wohnungsbau staatlich gefördert werden.
Die Idee hinter dem Programm – es soll den Zugang zur eigenen Wohnung jenen erleichtern, die ein geringes Einkommen haben um sie zu kaufen oder zu viel verdienen um sich um kommunale Wohnungen zu bewerben. Außerdem soll die Miete unterhalb der Marktpreise liegen. Zusätzlich – wenn der Mieter regelmäßig seine Verbindlichkeiten erfüllt, kann er die Wohnung nach einer gewissen Zeit ins Eigentum übernehmen.
Kosten und Finanzierungsquellen wurden bisher von der Regierung nicht bekanntgegeben.
Quellen: money.pl / wprost / polskie radio
Foto: P. Tracz / KPRM / Flickr