Ab März veränderten sich die EU-Vorschriften bezüglich der Sicherheit des Handgepäcks auf den Flughäfen. Dies hängt mit der Einführung von zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen gegen den Terrorismus. Die polnischen Flughäfen bleiben nicht zurück.
Seit März wird eine genauere Kontrolle des Handgepäcks auf den polnischen Flughäfen durchgeführt. Jetzt müssen alle elektrischen und elektronischen Geräte gezeigt werden. Ab September werden auch Sprengstoffspuren auf der Passagierkleidung gesucht. Dank den neuen Regelungen der Europäischen Kommission, soll die Ermittlung von Sprengstoffgeräten, die von den Terroristen in Handgepäck transportiert werden können, einfacher sein.
Im 2014 überstieg die jährliche Zahl der bedienten Fluggäste auf dem Chopin-Flughafen in Warschau zum zweiten Mal in der Geschichte 10 Mio. Personen.
Der Vertreter des Chopin-Flughafens Przemyslaw Przybylski erklärt, jetzt müssen alle Passagiere während der Kontrolle alle elektronischen und elektrischen Geräte, wie z.B. Notebooks, Tabletts, Kameras, Haartrockner, Batterien und Ladegeräte aus dem Handgepäck rausholen. Bisher musste nur ein Teil dieser Geräte gezeigt werden. Die Europäische Kommission ordnete auch eine gründliche Gepäckkontrolle um die Sprengstoffe zu ermitteln an. Das Gepäck kann mit Hilfe von speziellen Geräten und manuell, wie es auf den Chopin-Flughaffen der Fall ist, kontrolliert werden. Dies betrifft nur losausgewähltes Gepäck. Die Passagiere werden dann von den Personen, welche die Kontrolle durchführen, geboten ihr Gepäck genau zu zeigen – sagte der Przybylski.
Ab September soll auch der zweite Teil der EU-Vorschriften in Kraft treten Somit wird nicht nur das Handgepäck, sondern auch die gewählten Fluggäste auf das Vorhandensein von Sprengstoffspuren durchsucht. Auf dem Chopin-Flughafen wird es mit Hilfe von einem speziellen Gerät, der einem kleinen Staubsauger ähnelt, durchgeführt. Besonders berücksichtigt werden die Bereiche der Taschen und Knöpfe.
Quelle: polskieradio.pl