Die NATO-Offiziere nahmen in Ossów in einem außergewöhnlichen Geschichteunterricht teil. Sie erfuhren u.a., wie die Polen vor beinahe hundert Jahren eine der wichtigsten Schlachten mit den Bolschewisten gewonnen haben.
Die Studenten des Baltic Defence College aus Estland besuchten am Mittwoch einen wichtigen Ort in der Geschichte des polnisch-bolschewistischen Kriegs im Rahmen eines Schulungsprogramms. Es handelt sich um Ossów, wo sich eins der Kampffelder der Schlacht aus 1920 befindet.
„Nur wenige Personen aus anderen Ländern haben das benötigte Wissen zu diesem Thema. Während des Aufenthalts in Polen wollten wir den Verlauf der Schlacht analysieren und den Studenten zeigen, wie wichtig ihre Rolle in der Geschichte war“, erklärte der Oberst Stobnicki aus Baltic Defence College.
Die NATO-Offiziere erfuhren u.a. über die Freikorps Polens in der Nähe von Ossów, die Geschichte des Pfarrers Skorupka und über den Verlauf der Schlacht bei Warschau, in welcher die Polen Russland besiegten.
Die Studenten hatten außerdem die Möglichkeit die Uniformen und die Bewaffnung der Polen und Russen zu sehen. Diese wurden von den Mitgliedern des Bildungsverbandes des 7. Regiments der Weichsel-Lanzierer präsentiert, die immer bei der Rekonstruktion der Schlacht bei Warschau teilnehmen.
Zu den Schülern des Baltic Defence College gehören Soldaten aus der ganzen Welt. Die Gruppe war sehr unterschiedlich. Die Hochschule vertreten u.a. Studenten aus Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Aserbaidschan, Lettland, Litauen und Estland.
Der Besuch in Polen sei nicht nur eine Chance für die Studenten, die Geschichte ihrer Region näher kennenzulernen, sondern auch ein wichtiger Teil der militärischen und persönlichen Entwicklung der Soldaten, erklärte der Oberst Zdzisław Śliwa, Hochschullehrer des BDC.
Quelle:tvnwarszawa.24tvn.pl