Präsident Andrzej Duda berief die neue Regierung unter Beata Szydło, und die Mitglieder des neuen Ministerrates legten ihren Eid ab. Die Vereidigungsfeier begann mit einer Schweigeminute für die Opfer in Paris.
Der Präsident erklärte die enge Zusammenarbeit mit der Regierung Beata Szydłos. „Vielen Dank dafür, dass die neue Regierung so schnell zusammengestellt wurde. In diesen schweren Augenblicken, nach den tragischen Ereignissen in Paris, ist es wichtig für Polen, eine stabile Regierung zu haben“, sagte Andrzej Duda während der Feierlichkeit.
Der Präsident gestand, er fühle sich zusammen mit der neuen Regierung verantwortlich für die Angelegenheiten Polens. An ihm und der neuen Ministerpräsidentin lege die Verantwortung für die Realisierung der Wahlversprechen. Erinnert wurde auch an die Worte Lech Kaczyńskis: „Wir wollen, dass Polen ein Land wird, das in der Lage sein wird, Schwächeren zu helfen, und nicht solches, das Angst vor den Stärkeren hat.“ Laut Andrzej Duda sei das das Motto der Regierenden.
Deshalb solle die Lage der Schwächsten, der Familie, jungen Menschen und Arbeitslosen im Mittelpunkt stehen. Auf der Prioritätenliste stünden auch die Unternehmer und die Sicherheit. Genannt wurde die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit der NATO und der EU.
„Die Erwartungen der Gesellschaft sind enorm, diese Welle verursachte den Wahlsieg“, sagte Duda.
Beata Szydło wandte sich mit den Worten an die Polen: „Wir stehen vor euch als jemand von euch. Die Angelegenheiten unseres Vaterlandes werden für uns immer im Vordergrund stehen.“Die Ministerpräsidentin betonte, dass die Angelegenheit jedes Einzelnen zählen wird. „Worte des verstorbenen Präsidenten Lech Kaczyński waren, sind und werden den Leitgedanken unserer Regierung bilden”.
Quelle: polskieradio.pl