Ab dem 2. Juni 2016 gibt es das Deutsch-Polnische Jugendwerk zum Aufkleben – das Bundesfinanzministerium (BMF) und die Poczta Polska geben anlässlich des 25. Jubiläums des Deutsch-Polnischen Jugendwerks eine gemeinsame Sonderbriefmarke heraus. Mit der 90-Cent-Marke können Briefe ins EU-Ausland frankiert werden. Parallel gibt die polnische Post eine 2,50-Złoty-Marke heraus – für Prioritätsbriefe innerhalb Polens.
Der Öffentlichkeit vorgestellt wurden die Marken am heutigen Dienstag während einer Diskussionsveranstaltung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Berlin. Die Parlamentarischen Staatssekretäre im BMFSFJ, Caren Marks, und im BMF, Dr. Michael Meister, sprachen mit Jugendlichen aus Deutschland und Polen über ihre Vorstellungen von einem Leben in Europa mit und ohne Grenzen und über den Umgang mit Flüchtlingen.
Auf der Marke begegnen sich ein Ä und ein Ą, lernen einander kennen und freunden sich an. Das ist die Geschichte, wie Jugendliche aus Deutschland und Polen sie alltäglich bei ihren Jugendbegegnungen erleben. Und wie sie bereits 2,7 Millionen Jugendliche aus beiden Ländern in den vergangenen 25 Jahren erlebt haben. Für den Entwurf verantwortlich zeichnet der polnische Graphiker Maciej Jędrysik, der die signifikanten Buchstaben aus dem deutschen und dem polnischen Alphabet einander begegnen lässt.
Seit 25 Jahren ermöglicht das Deutsch-Polnische Jugendwerk, dass sich junge Menschen aus Deutschland und Polen begegnen und kennenlernen, neugierig aufeinander werden und Freunde werden können. Gegründet wurde das DPJW am 17. Juni 1991, als zwischen der Bundesrepublik und der Republik Polen der Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit geschlossen wurde.