Am 1. März wird wurde der Nationale Gedenktag der Verstoßenen Soldaten gefeiert. Zu diesem Anlass wurden in Polen viele Feierlichkeiten und Events organisiert. Andrzej Duda, Kandidat in den Präsidentenwahlen, appellierte um das Aushängen der polnischen Fahne.
Der Nationale Gedenktag der „Verstoßenen Soldaten” ist den Widerstandskämpfern der antikommunistischen Untergrundorganisationen gewidmet.
Die Verstoßenen Soldaten bildeten die antikommunistische und Widerstandsuntergrundsorganisationen nach dem Zweiten Weltkrieg. Es handelte sich um eine Partisanenbewegung, welche den Widerstand gegen die Sowjetisierung Polens und ihrer Unterordnung der UdSSR leistete. Die Soldaten führten den Kampf mit dem Staatssicherungsdienst der UdSSR und der ihr untergeordneten Dienste in Polen.
Den Nationalen Gedenktag der Verstoßenen Soldaten hatte 2011 das Parlament „in Erweisung der Ehrerbietung der Verstoßenen Soldaten, den Helden des antikommunistischen Untergrunds, die in Verteidigung des Polnischen Staates, für das Recht zur Selbstbestimmung und Verwirklichung von den Demokratiebestrebungen der polnischen Gesellschaft, mit Waffe in der Hand kämpfend, wie auch auf andere Art und Weise sich der sowjetischen Aggression und der Überwerfung des kommunistischen Regimes widersetzt haben“ beschlossen hatte.
Schon 2009 wendeten sich die Kriegsteilnehmerorganisationen, die rund um die Vereinigung der Kriegs- und Widerstandskämpferorganisationen konzentrierten, welche solche Organisationen vertreten hatte wie: den Verband „Freiheit und Unabhängigkeit“, den Verband der Soldaten der Nationalen Streitkräften und den Weltverband der Soldaten der Landearmee AK, unterstützt von den Oppelner Selbstverwaltungen, um die Festsetzung des 1. März als den Tag des Antikommunistischen Untergrunds. Ihre Unterstützung erklärten vom Anfang an die Fraktion Bürgerplattform (PO) und Recht und Gerechtigkeit (PiS).
Die Legislativinitiative im Rahmen der Annahme des neuen Feiertags unternahm im Jahr 2010 der Präsident Polens Lech Kaczyński.
Wieso der 1. März? Die Begründung des Gesetzprojekts stellte nicht fest, wieso eben dieses Datum für den Feiertag gewählt wurde. Die Idee stammte aber von dem Vorsitzenden des Instituts für Nationales Gedenken Janusz Kurtyka.
Am diesen Tag im Jahr 1951 wurde das Todesurteil an sieben Mitglieder des 4. Hauptvorstands des Verbands „Freiheit und Unabhängigkeit“ in dem Mokotów-Gefängnis in Warschau vollstreckt.
Quelle: niezalezna.pl