Dokumentationsreihe über die jahrhundertelangen Beziehungen zwischen Deutschen und Polen wird von 3sat am Mittwoch ausgestrahlt.
Die Dokumentationsreihe „Die Deutschen und die Polen“ von Andrzej Klamt, Zofia Kunert und Gordian Maugg erzählt in drei Teilen die Geschichte der Nachbarschaft der Deutschen und der Polen. In den 1000 Jahren gemeinsamer Geschichte finden sich viele Belege enger Kooperation und eines intensiven politischen und kulturellen Miteinanders. Die Reihe, ein deutsch-polnisches Filmprojekt, das auch im polnischen Fernsehen TVN gezeigt wird, zeichnet – zum Teil in Spielszenen – das Verhältnis über die Jahrhunderte bis in unsere Tage nach.
Obwohl Deutsche und Polen ein vermeintlich schwieriges Verhältnis verbindet, zeigt der erste Teil „Frieden und Krieg – Nachbarn für 1000 Jahre“ ein anderes Bild von der Beziehung. Er macht deutlich, dass ihr Verhältnis die meiste Zeit von Kooperation und einem intensiven politischen und kulturellen Miteinander geprägt ist. Bis heute wird die deutsch-polnische Geschichte oft verkürzt und einseitig – als eine Aneinanderreihung von Kriegen, Teilungen und Besetzungen – dargestellt. Die kriegerischen und feindlichen Auseinandersetzungen werfen bis heute zwar lange Schatten. Doch dies ist nur die halbe Wahrheit. Die historischen Beziehungen beider Völker waren lange Zeit geprägt von friedlicher Koexistenz, Zusammenarbeit und Austausch.
Die Erstausstrahlung der Doku-Reihe findet am Mittwoch, den 9. November 2016, ab 20.15 Uhr auf 3sat statt. Anschließend wird um 22.55 Uhr der Spielfilm „Chemo“ von Bartosz Prokopowicz gezeigt.
Quelle: 3sat