Auch in Polen gehört das Rauchen traditionell zur Lebensart. Obwohl Nikotin schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben soll, ist man häufig nicht in der Lage, sich den Nikotinkonsum abzugewöhnen. Eine der häufigsten Gründe, die dazu führen, mit dem Rauchen zu beginnen, ist Stress. Der richtige Umgang mit Stress sowie ein gutes Stressmanagement könnten daher die Entstehung negativer Gewohnheiten verhindern.
Rauchen als Reaktion auf zu viel Stress
Stress und Hektik sind in der modernen polnischen Gesellschaft allgegenwärtig. Der Stressfaktor ist insbesondere in Großstädten wie Warschau, Katowice oder Łódź deutlich höher als in ländlichen Regionen. Zu den Gründen für die hohen Stressbelastungen zählen neben gestiegenen Anforderungen im Beruf, ständigem Zeitmangel auch Arbeitslosigkeit, Existenzängste und andere ungelöste Konflikte. Obwohl Rauchen ungesund ist, ist es ein lösungsorientiertes Verhalten, da Nikotin auf das Belohnungszentrum im Gehirn wirkt. Häufig wird aus Neugier oder weil andere ebenfalls Zigarren und Zigaretten konsumieren, mit dem Rauchen begonnen. Seit einigen Jahren ist in Polen eine Abkehr vom herkömmlichen Zigarettenrauchen und ein Trend zur E-Zigarette zu beobachten. Während das Wort „dampfen“ damals kaum bekannt war, steigt die Bekanntheit der Verwendung elektronischer Zigaretten, die im Unterschied zu klassischen Rauchmitteln kaum Nikotin enthalten, sondern stattdessen Dampf produzieren. Rauch entsteht beim Verbrennen von Tabak. Bei E-Zigaretten hingegen verdampft eine Flüssigkeit. Dadurch entstand auch der umgangssprachliche Ausdruck „Dampfen“. Mittlerweile findet man elektronische Zigaretten im spezialisierten E-Zigaretten Shop. Einsteigern wird empfohlen, sich vor dem ersten Dampfen über die Handhabung des Gerätes und des zum Verdampfen notwendigen E-Liquids zu informieren. In einem guten E-Zigaretten Shop kann neben einem vielseitigen Produktportfolio auch mit qualifizierter Beratung gerechnet werden. Eine E-Zigarette enthält ein Verdampferköpfchen, das auch als Coil bezeichnet wird und das Liquid mithilfe von Strom und Hitze vaporisiert. Dabei soll ein ungefährliches Aerosol entstehen, das aus dem Verdampfer in die Lunge oder in die Backe gezogen werden kann. Häufig werden E-Zigaretten von Menschen, denen es auch nach mehreren Versuchen nicht gelingt, mit dem Rauchen aufzuhören, verwendet. So soll der Umstieg auf elektronische Zigaretten bei der Entwöhnung von Nikotin helfen, während gleichzeitig das Rauchen als entspannendes Ritual beibehalten werden kann. E-Zigaretten gelten als moderne Form des Rauchens. Aus gesundheitlicher Perspektive wird jedoch ein Rauchstopp oder zumindest eine Beschränkung der Rauchgewohnheit empfohlen.
Das eigene Stress-Risiko analysieren
Bei der Bekämpfung von Stress erweisen sich Gewohnheiten wie das Rauchen als eher ungeeignet. Andauernder Stress zählt zu den häufigsten Auslösern von Herz- und Kreislaufbeschwerden. Auch Atembeschwerden, Schwindelgefühle, Kopf- und Rückenschmerzen sind oft auf Stress zurückzuführen. Wer häufig gestresst ist, ist schneller erschöpft und hat ein höheres Risiko für physische und psychische Krankheiten. Um Stress und dessen gesundheitliche Folgen zu vermeiden, wäre eine Auseinandersetzung mit der inneren Einstellung wichtig. Diese spielt bei der Entstehung von Stress eine wesentliche Rolle. Ein gutes Stressmanagement besteht darin, zunächst die eigenen Stressfaktoren zu analysieren. Meist werden dabei Stressoren wie Leistungsdruck, Überforderung oder ungelöste Konflikte entdeckt. Da jeder Mensch anders auf diese Stressfaktoren reagiert, gibt es keine allgemein gültige Antwort auf die Frage, wie
Stress abgebaut werden kann. Während oft mit sportlichem Training gute Erfolge erzielt werden, benötigen manche Menschen eher Ruhe und Entspannung, um Stress zu verarbeiten.
/Partnerinhalt/