Polen hat in vier Jahren mehr als 14 Millionen Tonnen Holz exportiert. Hauptabnehmer war Deutschland. Auf dem Podium stand auch China. Jetzt werden jedoch Exportbeschränkungen angekündigt. Man möchte unter anderem Unternehmen fördern, die Holz in Polen und in der Nähe des Orts der Holzgewinnung verarbeiten.
Polen hat in den Jahren 2019-2023 14,3 Millionen Tonnen Holz ins Ausland geschickt, wobei Deutschland der Hauptempfänger war. Im Jahr 2020 beliefen sich die Ausfuhren auf 2,2 Millionen Tonnen.
Polnisches Holz geht nach Deutschland und China
Der größte Abnehmer von Holz aus Polen in den Jahren 2019-2023 war Deutschland, das 5,3 Millionen Tonnen importierte, was 37 % des gesamten polnischen Exports ausmacht. An zweiter Stelle folgten die “anderen Länder“, in die 5,1 Millionen Tonnen Holz versandt wurden (35 %) und an dritter Stelle China, das 4 Millionen Tonnen importierte (28 %).
Unter den anderen Ländern sind die fünf größten Märkte die Slowakei, Tschechien, Schweden, Litauen und Estland zusammengefasst.
Der Holz-Export soll eingeschränkt werden
Im März dieses Jahres kündigte die Ministerin für Klima und Umwelt in Polen Paulina Hennig-Kloska die Einführung von neun Empfehlungen zur Begrenzung des Exports aus Polen an. Diese Empfehlungen zielen darauf ab, einen größeren Holzpool an die langjährigen Kunden der Staatswälder zu richten. Auch Unternehmen, die Holz in Polen verarbeiten, sollen gefördert werden.
Die Staatswälder gaben an, dass die ersten Änderungen des Verkaufssystems noch in diesem Jahr in Kraft treten könnten. Die allgemeine Änderung dann ab Anfang 2025.
Mehr als nur Holz
Heutzutage wird das Holz nicht nur als Brennstoff genutzt. Es dient auch als Baumaterial für Häuser, Dekorationen oder Spielsachen. Ob für Bauklötze für Kinder oder 3D Puzzle für Erwachsene – dank den Holz können atemberaubende Sachen entstehen.
Quelle: BI